Der eigentliche Tormanntrainer von Eugendorf, Christoph Meissnitzer, beendete seine aktive Fußballkarriere ursprünglich im Jahr 2022. Doch weil beim Salzburg-Ligisten zu Beginn der Saison Not am Mann war, entschied sich Meissnitzer dazu, ein letztes Jahr das Eugendorfer Tor zu hüten.
Meissnitzer geht als Tormann und Trainer
Der 38-Jährige spielt bislang eine sehr starke Saison und liegt mit den Eugendorfern auf dem siebten Tabellenplatz. Acht Spiele stehen noch aus, dann wird die Tormannposition in Eugendorf wieder frei. Auch auf seinen ursprünglichen Posten als Tormanntrainer wird Meissnitzer nicht zurückkehren – er verlässt den Salzburg-Ligisten im Sommer also endgültig.
Der Sportliche Leiter von Eugendorf, Christof Kopleder, zeigte sich am Freitag im Gespräch mit SALZBURG24 enttäuscht über den bevorstehenden Abgang, äußerte jedoch auch Verständnis: "Ich hätte ihn schon noch gerne als Tormanntrainer gehabt, weil er auch ein guter Freund von mir ist, aber ein Wechsel zu seinem Heimatverein reizt ihn wohl einfach."
Meissnitzer wohl vor Rückkehr zu Heimatklub Faistenau
Meissnitzer soll vor einer Rückkehr zu seinem Heimatverein Faistenau stehen und dort den Posten als Tormanntrainer übernehmen. Auch Kopleder hält dieses Szenario für wahrscheinlich und nennt Gründe: "Er hat nicht mehr die Zeit, überall durch die Gegend zu fahren – und bei Faistenau geht er zwei Minuten zum Fußballplatz."
Auch der Trainer der Eugendorfer, Mario Messner, war im SALZBURG24-Gespräch nicht glücklich über Meissnitzers Entscheidung, zeigte jedoch ebenfalls Verständnis: "Er wird sportlich und menschlich fehlen, weil er ein Sprachrohr der Mannschaft war. Es ist aber verständlich, mit 38 Jahren die Handschuhe an den Nagel zu hängen."
Meissnitzer hält Punkt fest – Eugendorf scheitert an Chancenauswertung
Am Freitag hielt Christoph Meissnitzer im Salzburger-Liga-Duell gegen das Tabellenschlusslicht ASV Salzburg seinen Kasten nicht nur sauber – kurz vor dem Ende bewahrte er seine Mannschaft mit einer starken Parade bei einer Top-Chance der Gäste sogar vor einer Niederlage.
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Die Eugendorfer schafften es über die gesamte Spielzeit hinweg nicht, ihre Überlegenheit in zwingende Chancen umzumünzen. Nach dem Schlusspfiff zeigte sich Heimtrainer Mario Messner im Gespräch mit SALZBURG24 unzufrieden mit der Offensivleistung seines Teams: "Es war ein klassischer Selbstfaller. Wir waren im letzten Drittel einfach nicht gut. Das war Unvermögen und nicht konsequent genug." Für seinen Tormann hingegen fand Messner nur lobende Worte: "Er hat uns am Ende noch vor einer Niederlage gerettet."
Eugendorf bleibt damit Tabellen-Siebter, der ASV Salzburg weiterhin Letzter.
Doppelter Leitenstorfer bringt Seekirchen den Sieg
Seekirchen bezwang am Freitag Straßwalchen klar mit 3:0. Die Hausherren zeigten von Beginn an, wohin die Reise gehen sollte. Nach 38 Minuten stand es durch Treffer von Büchele und Leitenstorfer bereits 2:0. In der zweiten Halbzeit war es erneut Leitenstorfer, der mit dem 3:0 den Sack zumachte. Seekirchen bleibt damit souveräner Tabellenführer, während Straßwalchen auf Rang elf zurückfallen könnte.
Dritter Platz für Hallein nach Remis in Gefahr
Hallein und Siezenheim trennten sich am Freitag mit einem 2:2-Unentschieden. Die Tennengauer holten dabei einen frühen 0:2-Rückstand auf. Resch hatte die Gäste mit einem Doppelpack in Führung gebracht, ehe Vurbic – ebenfalls doppelt erfolgreich – den Ausgleich erzielte. Seinen zweiten Treffer erzielte der Halleiner in der Nachspielzeit.
Nachdem Platz zwei für Hallein wohl außer Reichweite ist, gerät nun auch Rang drei in Gefahr: Sollte Bramberg am Samstag gegen Puch gewinnen, würden den Tennengauern bereits drei Punkte auf den dritten Platz fehlen.
Abstiegskämpfer SAK feiert dritten Punktgewinn in Folge
Der SAK kam am Freitag gegen Bürmoos zu einem 1:1-Unentschieden. In einem intensiven Spiel mit Chancen auf beiden Seiten ging der Gastgeber zunächst in Führung, verpasste es jedoch, den Vorsprung auszubauen. So gelang Bürmoos der späte Ausgleich – und der Punktgewinn in Nonntal.
Der SAK hatte in den letzten sechs Partien nur eine Niederlage hinnehmen müssen und klettert damit vorerst vom 16. und letzten Platz auf Rang zwölf.
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(Quelle: salzburg24)