Bischofshofen ist auf der Suche nach einem Ersatz für Mohamed Khalil fündig geworden. Während der BSK-Wirbelwind den Klub fix verlässt, sicherten sich die Pongauer die Dienste von Do-jin Hwang und John Peter Sesay. Letzterer wurde von Fritz Fuchs empfohlen. Der 80-jährige Star-Berater war unter anderem für die Wechsel von Antonio Rüdiger von Borussia Dortmund nach Stuttgart sowie zur AS Roma verantwortlich.
Bischofshofen holt Ex-Profi
"Mit John Peter Sesay haben wir einen echten Edeltechniker ins Team geholt. Neben seiner unglaublichen Wendigkeit hat uns auch seine Stärke im finalen Pass überzeugt", sagte Patrick Reiter im Gespräch mit S24. Zuletzt stand der 21-Jährige aus Sierra Leone in Luxemburg auf dem Platz. In der Saison 2021/22 feierte Sesay aber auch Einsätze in der zweiten deutschen Bundesliga und kam für Darmstadt 98 gegen Jahn Regensburg und Karlsruhe insgesamt 38 Minuten zum Zug. Im DFB-Pokal gegen den TSV 1860 München kam er 22 Minuten zum Einsatz.
Neben Sesay hat auch Do-jin Hwang beim BSK unterschrieben. Der 20-jährige Südkoreaner spielte zuletzt in der Bremenliga (5. Liga / Deutschland) und soll in der kommenden Saison im Sturm des BSK 1933 für Furore sorgen, zumal Mohamed Khalil den Verein fix verlässt. "Seine Schnelligkeit und seine asiatische Disziplin, sich täglich verbessern zu wollen, haben uns im Verein überzeugt", so Reiter über den geplanten Khalil-Ersatz.
Khalil-Poker: Türkei oder doch noch Österreich?
Dass Mohamed Khalil Bischofshofen und damit auch die Regionalliga verlässt, ist fix. Wohin genau der 23-Jährige, der sich mit dem türkischen Drittligisten Iskenderunspor aus der Provinz Hatay einig sein und dort in den nächsten zwei bis drei Wochen ein fixes Arbeitspapier unterschreiben soll, scheint aber noch etwas ungewiss. Demnach soll Khalil nur dann in die Osttürkei wechseln, wenn ein österreichischer Zweitligist nicht mehr ernst macht. In der abgelaufenen Saison erzielte er für den BSK 16 Tore.
Auch Kristo Shehu sowie Branko Ojdanic, Andreas Böcking (beide St. Johann), Filip Zaric und Benedek Nagy verlassen die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schnöll, der seinen Vertrag in Bischofshofen erst kürzlich verlängert hat.
Voglmaier kehrt nach Golling zurück
Während der SC Golling am Samstag in der Salzburger Liga gegen Eugendorf um den Klassenerhalt kämpfte, wurde der Wechsel von Sebastian Voglmaier an seine alte Wirkungsstätte bekannt. Der 20-Jährige hatte zuletzt den Profifußball im Visier, wo er bereits 2023 gelandet ist. Doch nach einem halben Jahr beim oberösterreichischen Zweitligisten Steyr zog es den Mittelfeldspieler nach Hallein. Im vergangenen Winter wechselte der Techniker zu Austria Salzburg, wo er sich im Testspiel gegen Puch einen Bänderriss zuzog.
Profifußball noch nicht abgeschrieben
Am sportlichen Ziel des gebürtigen Tennengauers hat sich aber nichts geändert.Sebastian Voglmaier: "Verletzungen haben mir einige Steine in den Weg gelegt""Verletzungen haben mir einige Steine in den Weg gelegt. Ich strebe aber weiterhin den Profifußball an. Das Ziel bleibt also das gleiche", so Volgmaier im S24-Interview. Der Schritt zurück nach Golling sei für ihn nur ein "Neustart", wo er sich wieder komplett "aufbauen" wolle. "Um mich wieder nach oben zu kämpfen, brauche ich wieder Selbstvertrauen und Kraft", ist Voglmaier kämpferisch.
(Quelle: salzburg24)