Am Ende jubelten doch die beiden Favoriten: Während Austria Salzburg gegen Hallein knapp gewann, musste der SV Kuchl bei Underdog Thalgau lange zittern und benötigte ein Elfmeterschießen, um das Final-Ticket zu ziehen.
Zottl-Treffer reicht Austria Salzburg für Einzug ins Endspiel
Knapp, aber doch, setzte sich Austria Salzburg am Dienstagabend gegen den UFC Hallein durch. Gegen die Tennengauer zeigte die Crew von Cheftrainer Christian Schaider eine über weite Strecken überzeugende Partie und sicherte sich durch das Goldtor von Johannes Zottl (41.) das Final-Ticket, während bei den Halleinern, die für die kommende Saison Halid Hasanovic verpflichteten, trotz Niederlage und Cup-Aus der Stolz überwog. "Großes Kompliment an die Mannschaft, die richtig stark gekämpft hat. Am Ende ist es sehr schade, dass wir so knapp verloren haben", sagte Halleins sportlicher Leiter David König kurz nach der Partie im S24-Interview. Die Maxglaner erfüllen damit ihre Pflichtaufgabe, sprachen die Verantwortlichen schon vor Anpfiff offen vom Cupsieg und können dieses Ziel schon in zwei Wochen fixieren.
Fötschl: "Hätten Sack früher schließen müssen"
"Die Halleiner haben es uns heute nicht einfach gemacht. Aufgrund der besseren Chancen hätten wir den Sack schon früher schließen müssen", sagte Austria-Ass Yannic Fötschl, der nun im Finale auf seine Ex-Kollegen des SV Kuchl trifft. "Natürlich eine ganz spezielle Partie für mich", freute sich der 20-Jährige auf S24-Nachfrage.
Elfer-Krimi schickt Kuchl erneut ins Finale
Die Tennengauer mussten für den Einzug ins Finale lange kämpfen, denn der Außenseiter aus der Salzburger Liga in der regulären Spielzeit nicht bezwingen ließ und erst im Elfmeterschießen den Kürzeren zog. Nachdem die Kuchler vom Punkt durch Christopher Bachleitner (72.) mit 1:0 in Führung gingen, steckten die Thalgauer die Köpfe nicht in den Sand und kämpften sich in der Schlussphase zurück in die Partie, als Franz Mrkonjic (84.) zum 1:1 anschrieb. Erst im Duell aus elf Metern setzte sich am Ende der Regionalligist aus dem Tennengau durch und gewann mit 5:4 n.E. Nach 2022 steht der SV Kuchl somit erneut im Endspiel des SFV-Landescups.
Thomas Hofer: "Waren das glücklichere Team"
Nach dem Krimi atmete Kuchl-Coach Thomas Hofer erstmal ordentlich durch. "Das war ein sehr umkämpftes Spiel, wobei wir am Ende im Elfmeterschießen das glücklichere Team waren. Jetzt freuen wir uns auf das Finale gegen die Austria", so der Cheftrainer, der mit den Kuchlern somit in wenigen Wochen den Titel verteidigen kann.
Beim Salzburgligisten war allerdings trotz des Ausscheidens keine Spur von Traurigkeit. "Mit der Leistung bin ich sehr, sehr zufrieden. Wir haben eine richtig geile Partie abgeliefert, aus der wir sehr viel mitnehmen können", sagte Thalgaus Christoph Gruber, der mit seiner Mannschaft in der Salzburger Liga nach dem Titel greift und im Halbfinale bereits den SV Seekirchen mit 5:0 abschoss.
Das Finale um den SFV-Landescup steigt am 17. Mai.
SFV-Landescup: Halbfinale
Austria Salzburg - UFC Hallein 1:0 (1:0)
UFV Thalgau - SV Kuchl 4:5 n.E. (1:1)
(Quelle: salzburg24)