Der UFC Hallein bleibt auch in der 9. Runde der Salzburger Liga in bestechender Form. Am Freitagabend besiegten die Salinenstädter auch den FC Puch mit 4:1 (0:0). Mit drei Siegen in Folge scheint sich die Mannschaft von Trainer Christoph Lessacher endgültig gefunden zu haben.
Topform bestätigt: Der UFC Hallein sicherte sich am Freitagabend den dritten Sieg in Folge und ist in der Salzburger Liga derzeit das Team der Stunde.
Freistoß leitet Kehrtwende ein
Die Halleiner taten sich allerdings gegen die unangenehm spielenden Pucher (Tennengau) lange Zeit schwer und gerieten nach torloser erster Halbzeit in Rückstand, als Fabian Schweiger (59.) nach einer knappen Stunde das 1:0 für die Fötschl-Elf erzielte. Der UFC schüttelte sich kurz und kam nur wenige Minuten später mit einer gehörigen Portion Glück zurück ins Spiel. Denn der Freistoß von Halid Hasanovic zum 1:1-Ausgleich (67.) wurde unhaltbar für Puch-Goalie Stipo Colic abgefälscht.
Von nun an waren die Hausherren am Drücker und nutzten das Momentum eiskalt aus. Dem 2:1 durch Ben Leitenstorfer (69.) folgte in der 80. Minute das 3:1 durch Eyüp Erdogan. Den Deckel auf diese Partie setzte schließlich Adrian Vurbic (87.), der zum 4:1-Endstand traf und damit den dritten Sieg in Folge für die Halleiner perfekt machte.
Hallein geht auf Puchs Provokationen nicht ein
"Puch war auf und neben dem Platz aggressiv und hat immer wieder versucht, uns zu provozieren. Wir haben dann etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden", meinte Halleins Cheftrainer Christoph Lessacher nach dem Spiel im S24-Interview und fügte hinzu: "Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser sind wir ins Spiel gekommen. Am Ende war es auch in dieser Höhe ein verdienter Sieg".
Kommende Woche geht es für die Halleiner dann zum nächsten Tennengau-Derby zu den Gollingern, die am Samstag (15 Uhr) noch bei Anif antreten.
SAK schießt sich Frust von Seele
Wie Hallein fuhr auch der SAK 1914 zur Abwechslung einen klaren Dreier ein. Gegen den SK Adnet konnten sich die Nonntaler am Freitagabend bei Arber Tafilaj bedanken, der mit einem Doppelpack (30./44.) in der ersten Halbzeit auf 2:0 stellte. Für den dritten Streich sorgte der eingewechselte Daniel Stjepanovic (79.) mit einem Joker-Tor zum 3:0-Endstand. Schlusslicht Adnet wartet damit weiter auf den zweiten Sieg in der Liga und behält mit mageren drei Punkten zumindest bis zum nächsten Wochenende die rote Laterne der Salzburger Liga.
Kein Sieger im Oberpinzgau
Am späten Abend teilten sich die TSU Bramberg und der UFC Siezenheim nach einem 1:1-Remis die Punkte. Nach Taner Yildirims (13.) 1:0-Führung sorgte Philipp Sturm (29.) nach einer knappen halben Stunde für den Ausgleich. In einer hitzigen Schlussphase kassierte Brambergs Jonathan Panzl noch einen Platzverweis.
Schon am Nachmittag geht es in der Salzburger Liga wieder um Punkte. Thalgau erwartet Eugendorf, Bürmoos Grödig und Golling muss zum USK Anif. Schon am Donnerstag ging Kuchl erstmals in dieser Saison leer aus und musste sich dem SV Seekirchen mit 0:1 geschlagen geben.