Mit 41 Jahren hat Sahli im Fußball-Business schon einiges erlebt. Nach seinen Anfängen bei Red Bull Salzburg (acht Jahre) und einer Saison bei Grödigs Amateuren zog es ihn zu Sturm Graz (zwei Jahre bis 2018).
Ex-Bullen-Chef lockt Sahli
Die Kontakte zu ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel aus Grödig-Zeiten rissen beim gebürtigen Tunesier nie ab. Nach seiner erfolgreich absolvierten A-Lizenz-Ausbildung nahm er die Herausforderung als Jugend-Nationaltrainer, die ihm Schöttel vermittelte, an. Seine Philosophie und das akribische Arbeiten sprach sich rasch herum.
Auch dem ehemaligen Akademie-Chef der Bullen, Percy van Lierop (nun bei Ajax Akademie-Leiter), blieb Sahli positiv in Erinnerung. "Vor einem Monat kontaktierte mich Percy (van Lierop, Anm. d. Redaktion) und bot mir eine internationale Stelle beim Klub an", erklärte der Familienvater im Gespräch mit SALZBURG24.
Sahlis "Flirt" mit Ajax Amsterdam
Auch mit Corné Groenendijk, dem internationalen Ajax-Koordinator, war der 41-Jährige nach dem Okay von Boss Edwin van der Sar ständig im Austausch. "Es war eigentlich alles unter Dach und Fach. Ich hätte im arabischen Raum die Trainer der Kooperationsvereine ausbilden sollen", erläuterte Sahli, der am Mittwoch verriet, dass der Deal in letzter Sekunde geplatzt ist. Das finale "Go" eines Scheichs soll gefehlt haben. Bei der U16-Auswahl des österreichischen Nationalteams kämpft er weiter als "Co" um die Qualifikation für die UEFA EURO 2020. Ajax hingegen trifft im Champions-League-Halbfinale auf Tottenham Hotspurs.
Zuvor war er unter anderem beim Westligisten Grödig, Unterhaching (dritte Liga), bei Frankfurts U19 und einem Oberösterreichligisten im Gespräch. "Auch mit Rapid habe ich mich unterhalten. Es kann aber auch sein, dass ich in Salzburg bleibe. Voraussetzung ist ein Profi-Angebot", erklärte Sahli abschließend seinen "Plan B".
(Quelle: salzburg24)