Der Sololauf von Salzburger Liga-Leader Eugendorf nahm im Derby gegen Titelaspirant Neumarkt ein jähes Ende. Die stolze Serie von sieben Siegen in Folge riss gegen die Wallerseer aufgrund einer taktischen Raffinesse von Trainer Tomislav Jonjic und dessen Spionage-Trip. HIER könnt ihr die ganze Geschichte nachlesen.
Spätzünder Straßwalchen schockt Puch
Mickrige 240 Sekunden trennten Tabellenschlusslicht Puch vom zweiten Saisonsieg. Dass es dazu nicht gekommen ist, lag zum einen an den schwindenden Kräften der Tennengauer sowie an Spätzünder Straßwalchen, die in der Nachspielzeit per Doppelschlag durch Sebastian Chudoba (90.) und Michael Kübler (94.) das Spiel auf 2:1 drehten. "Da spürt man den unbändigen Willen im Team. Wir wollen einfach immer gewinnen", sagte Straßwalchens sportlicher Leiter Markus Chudoba. Exakt 14 der bislang 28 erzielten Saisontreffer gelangen Kübler und Co. in den letzten 15 Minuten.
Puch hingegen haderte vor dem Keller-Krimi mit Hallwang nach einem Stangenschuss mit der verpassten Vorentscheidung. Mit vier Zählern und sechs Punkten Rückstand auf den Vorletzten Thalgau sind beide Sorgenkinder nahezu schon zum Siegen verdammt.
FLOPS: Hallwang hadert mit Eigenfehlern
Mit einem Torverhältnis von 11:37 weist nur Schlusslicht Puch (10:43) eine schlechtere Bilanz nach zwölf Runden auf. Neben den mauen elf erzielten Treffern fängt sich der Aufsteiger auch immer wieder nach billigen Eigenfehlern vermeidbare Gegentore ein. "Wir spielen zwar ganz gut, bringen uns aber oft selbst um die Früchte", ärgert sich Neo-Coach Patrick Schöberl. Mit Zell am See war zwar der neue Eugendorf-Verfolger zu Gast, die Hallwanger machten den Pinzgauern aber auch diesmal das Toreschießen zu einfach.
Während die Zeller (24) den Rückstand auf den Leader (28) nun auf vier Punkte verkürzen konnten, hofft die Schöberl-Crew, die Maximilian Ploner mit einem Nasenbeinbruch vorgeben muss, auf den Befreiungsschlag am Freitag gegen Puch.
Bürmooser Heimserie reißt gegen Altenmarkt
"So ein Spiel kann man eigentlich nicht verlieren. Wir hätten genug Chancen gehabt", haderte Bürmoos-Trainer Bernhard Kletzl nach der 1:0-Pleite im Heimspiel gegen Altenmarkt. Das Goldtor von Christoph Quehenberger in der Nachspielzeit bedeutete die erste Niederlage nach 14 Meisterschaftsspielen. Selbst dem Aufstiegstrio SAK, Austria Salzburg und Kuchl gelang kein "Dreier" am Bürmooser Kunstgrün. Dass dies nun Altenmarkt gelang, hatte schlussendlich, wie Trainer Thomas Eder sagte, mit etwas "Glück" zu tun.
Dies hatte auch Adnet im Sonntags-Derby gegen Golling. Mit einem Elfmeter in der Schlussphase knöpfte das Überraschungsteam der Liga Golling einen Zähler ab. Florian Widl (78.) übernahm Verantwortung und traf humorlos zum 2:2-Endstand. Die Adneter finden sich nun mit 24 Zählern – gleich wie Straßwalchen – auf Rang drei wieder.
Bildergalerien
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)