Noch keine Einigung

Transfer-Streitereien im Unterhaus gehen in Verlängerung

Nicholas Mayer (li.) hat als Bischofshofen-Kapitän eigentlich seine Karriere beendet. Nun will er doch in Puch weiterspielen. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 21. Juli 2023 11:19 Uhr
Drei geplatzte Transfers haben die beiden Salzburgligisten Puch und Hallein veranlasst, Anwälte einzuschalten. Die gestrige Sitzung des Kontroll- und Meldeausschusses brachte keine Entscheidung. Einigen sich die Vereine bei der Causa um Nicholas Mayer und Co nicht, entscheidet der Ausschuss.

Das Wechsel-Hickhack im heimischen Unterhaus nimmt vorerst noch kein Ende. Eigentlich hätte am Donnerstagabend beim Kontroll- und Meldeausschuss des Salzburger Fußballverbandes eine Entscheidung fallen sollen.

Drei Transfers weiter in der Warteschleife

Wie berichtet, bekommen Puch und Hallein einen bzw. zwei Spieler von Bischofshofen nicht. Mit Unterstützung von Rechtsanwalt und Puchs Langzeit-Obmann Peter Weidisch wollten die Tennengauer nach bereits beendeter Transferzeit noch Deals in trockene Tücher bringen.

Geplatzte Transfers: Unterhaus-Klubs schalten Anwälte ein

Im Normalfall verlaufen Spielertransfers im Fußball-Unterhaus ohne großes Theater ab. In der seit Mitternacht abgelaufenen Wechselperiode kam es jedoch zu Streitereien. Puch und Hallein wollten …

Puch buhlt um die Dienste von Nicholas Mayer, bekam die Freigabe des Westligisten aus dem Pongau allerdings nicht. Wie Präsident Christian Schwaiger auf S24-Anfrage bereits vor Wochen mitteilte, wollen sie kein Geld für den Transfer nach Bischofshofen überweisen. Es brach ein Streit aus, bei dem der Ausschuss nun ein Wörtchen mitzureden hat. "Es gibt allerdings noch keine Entscheidung. Die Fälle wurden vertagt", erklärte Erhard Moucka, Obmann vom Kontroll- und Meldeausschuss am Freitag gegenüber SALZBURG24.

Hallein und Puch bekommen Wunschspieler noch nicht

Auch Hallein ist beim Versuch, Oluwatosin Ayetigbo und Azeez Akinyemi vom BSK 1933 in der Salinenstadt anzumelden, vorerst abgeblitzt. Moucka und sein Team bereiteten einen Vergleich vor und gaben somit einen Vorschlag ab.

Bischofshofens Sportlicher Leiter, Mario Helmlinger, merkte mit einem Augenzwinkern an: "Jetzt prüfen alle die Angebote. Auf jeden Fall bin ich inzwischen ein Regel- und Transferexperte geworden und kann künftig Vereine beraten, wie sie richtig viel Geld einsparen können."

Reiter vs. Fötschl: Rosenkrieg in Bischofshofen

Bei Regionalligist Bischofshofen überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem Ex-Trainer Andreas Fötschl die Vorwürfe konterte, wirft ihm nun BSK-Macher Patrick Reiter "Selbstinszenierung" vor.

Bis Mittwoch haben die Parteien Zeit, sich zu einigen. Geschieht das nicht, hat der Kontroll- und Meldeausschuss das letzte Wort und wird entscheiden. "Wie immer geht es dabei um das liebe Geld", fügte Moucka an.

(Quelle: salzburg24)

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