Anif und Grödig

Zwei Erzrivalen bündeln Kräfte

Die beiden Salzburger Regionalligisten Anif und Grödig machen mit den Kapitänen Lukas Schubert (Grödig/li.) und Rene Zia gemeinsame Sache.
Veröffentlicht: 04. Mai 2020 13:24 Uhr
Seit jeher sind die die beiden Fußballvereine aus den Nachbargemeinden Anif und Grödig sportliche Erzrivalen. In Zeiten der Corona-Krise haben sich die Klubs jedoch dazu entschieden, gemeinsame Sache zu machen. Der Ex-Bundesligist und der Salzburger Regionalligist setzen mit einer Spenden-Aktion ein gemeinsames Zeichen.

Unter dem Motto "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" wird das kommende Regionalliga-Derby, das eigentlich am 8. Mai hätte stattfinden sollen, zu einem virtuellen Online-Derby.

Anif und Grödig bündeln Kräfte

Eine Woche lange duellieren sich Spieler, die Nachwuchsteams, Trainer und Verantwortliche beider Vereine in unterschiedlichen Aufgaben, die auf den sozialen Kanälen der Klubs übertragen werden. Mit dieser Aktion wollen die Unterhaus-Vereine nicht nur den Derby-Sieger ermitteln, sondern erhoffen sich vor allem finanzielle Hilfe von den Partnern und Sponsoren.

Anif, Grödig SALZBURG24
Die beiden Salzburger Regionalligisten Anif (Trainer Raphael Ikache/li.) und Grödig (Coach Miroslav Bojceski) machen auf ihre sozialen Kanälen gemeinsame Sache.

Salzburger Regionalligisten bitten um finanzielle Unterstützung

Für alle Fans und Unterstützer sind daher Tickets bereits ab 2 Euro online erhältlich. Der Erlös wird unter beiden Vereinen aufgeteilt. Mit dem Kauf eines Tickets sollen die Käufer nicht nur die Vereine unterstützten. Alle, die an der außergewöhnlichen Aktion mitmachen, nehmen zusätzlich bei der großen Abschluss-Verlosung am 15. Mai teil. Als Dankeschön gibt es ab vier gekauften Tickets (8 Euro) einen Gratis-Eintritt beim nächsten echten Derby. Ab 50 Tickets (100 Euro) wird jeder Unterstützer namentlich auf den Homepages beider Vereine erwähnt.

"In der aktuellen Situation gilt es Feindschaften beiseitezulegen. Keiner weiß, wie lange die Zwangspause noch dauert, umso wichtiger ist es, den Fans und Spieler eine Abwechslung zu bieten“, sind sich Anif-Obmann Norbert Schnöll und Grödig-Boss Christian Haas in einer Presseaussendung einig.

(Quelle: salzburg24)

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