Neben den Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga liegen fünf Anträge von Vertretern der drei Regionalligen vor.
Wie bereits berichtet, strebt Westliga-Tabellenführer Austria Salzburg die Rückkehr in den Profi-Fußball an. Auch der Tabellenachte aus Imst reichte am Montagabend die Unterlagen für das Lizenzierungs- und Aufstiegsverfahren ein. Um aufstiegsberechtigt zu sein, muss man in der Endabrechnung unter den besten zwei Teams landen. Dazu müssen die Violetten in den verbleibenden 14 Runden den Platz an der Sonne mit vier Punkten Vorsprung verteidigen. Die Tiroler hingegen müssen acht Punkte auf den derzeitigen Tabellenzweiten Hohenems aufholen und dabei sechs Teams überholen.
Bei der Salzburger Austria zweifelt niemand mehr daran, dass die erforderlichen Unterlagen für einen möglichen Aufstieg in die zweite Liga ausreichen werden. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass alles passt. Sonst hätten wir es nicht gemacht", stellte Präsident Claus Salzmann am Montag im Gespräch mit SALZBURG24 klar.
Imst empfängt Austria als Ausweichstätte
Infrastrukturell sehen sich die Salzburger aber bereits auf einem guten Weg. "Im Stadion wird bereits gearbeitet. Die großen Umbauten fangen aber erst an. Am Donnerstag haben wir noch Verhandlungen und dann wissen wir definitiv, wo die Reise hingeht", so Salzmann, der auch aus den Kosten kein Geheimnis machen will. Demnach sollen die Adaptierungen am Flutlicht rund 300.000 Euro, die Betonerhöhung im Gästesektor 55.000 Euro kosten.
Zulassungsanträge für die 2. Liga aus den drei Regionalligen
- Regionalliga West: SV Austria Salzburg, SC Imst 1933
- Regionalliga Ost: Kremser SC
- Regionalliga Mitte: ASK Voitsberg, Welser Sportclub Hertha
Violettes Fiasko soll sich nicht wiederholen
Sollte der Umbau bis zu einem möglichen Start in der 2. Liga nicht abgeschlossen sein, bräuchte die Austria ein Ausweichstadion. Dieses wurde mit dem oberösterreichischen Regionalligisten Vorwärts Steyr bereits gefunden und der Bundesliga mitgeteilt. "Ein Fiasko wie in der Saison 2015/16, als die Austria ihre Heimspiele in vier verschiedenen Stadien austragen musste, wird es jedenfalls nicht mehr geben", verspricht Obmann David Rettenbacher.
Sportlich geht es für die Städter am 16. März auswärts gegen die SPG Silz/Mötz los.
(Quelle: salzburg24)