Der burgenländische Fußball Verband (BFV) macht – wie Niederösterreich – Nägel mit Köpfen und sorgt für Klarheit: Der BFV-Vorstand hat in seinem heutigen Beschluss entschieden, die derzeit ausgesetzten Bewerbe im Erwachsenenbereich im Burgenland abzubrechen – betroffen sind sämtliche Bewerbe der Männer. Im Nachwuchsbereich könnte es hingegen im Idealfall noch möglich sein, Spiele zu bestreiten.
Burgenland bricht Unterhaus-Saison ab
"Eine ordnungsgemäße Durchführung ist aufgrund der behördlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht möglich", heißt es von Präsident Gerhard Milletich in einer Aussendung.
"Gesundheit geht vor Amateurfußball"
Durch die Entscheidung der Bundesregierung ist ein Mannschaftstraining mit Körperkontakt vor dem 19. Mai 2021 nicht möglich. "Um die vom Vorstand beschlossene und sportwissenschaftlich absolut erforderliche vierwöchige Vorbereitungszeit zu gewährleisten, könnten Meisterschaftsspiele erst ab 19. bzw. 20. Juni ausgetragen werden – somit stehen lediglich drei Wochenendspieltermine zur Verfügung. Eine ordnungsgemäße und vollständige Durchführung der ausständigen Bewerbsspiele ist demnach auszuschließen", betont der BFV-Boss.
Milletich weiter: "Trotz langer Beratungen und langem Warten war es eine sehr schwere Entscheidung, alle Bewerbe im Erwachsenenbereich des Landesverbandes abzubrechen, aber angesichts der derzeitigen Lage letztendlich eine alternativlose. Die Gesundheit der Sportler und die weitere erfolgreiche Eindämmung des Virus haben oberste Priorität."
Im Burgenland gilt für alle abgebrochenen Bewerbe:
- Der Bewerb wird nicht gewertet
- Es gibt keinen Meister bzw. Cupsieger
- Es gibt keine(n) Aufsteiger
- Es gibt keine(n) Absteiger
Salzburg hat sich noch nicht festgelegt. Eine erneute "Null-Saison" scheint aber alternativlos.
(Quelle: salzburg24)