Der 20-jährige Roko Simic, Sohn des ehemaligen kroatischen Fußballstars Dario Simic, hat bei Red Bull Salzburg bisher nicht den erhofften Durchbruch geschafft. Trotz vielversprechender Ansätze in seinen ersten sechs Champions-League-Spielen konnte er sich in den letzten drei Jahren nicht dauerhaft in die Stammelf spielen.
Simics Vertrag bei den Salzburgern läuft noch ein Jahr. In dieser Zeit möchte er sich weiterentwickeln und zeigen, dass er das Potenzial hat, auf höchstem Niveau zu spielen. Dennoch könnten sich die Wege des jungen Kroaten und des österreichischen Serienmeisters schon bald trennen.
Vater Dario Simic spricht über Zukunft
In einem Interview mit Gianluca Di Marzio von "Sky Italia" äußerte sich Dario Simic, der selbst eine beeindruckende Karriere bei Vereinen wie dem AC Milan hinter sich hat, über die Zukunft seines Sohnes. "Wir erwägen bereits im Sommer einen Abgang", sagte Simic senior.
"Er war mit der kroatischen U21-Mannschaft auch der beste Torschütze, ist ein Stürmer und gibt sein Bestes, wenn er alleine spielt. Salzburg spielt oft mit zwei Stürmern. Wichtig ist es, einen guten Trainer zu haben, der an die junge Mannschaft glaubt und Fußball spielt, der seine Eigenschaften hervorhebt. Gasperini oder Juric wären zum Beispiel das Beste für ihn."
Sommer-Abschied von Red Bull Salzburg?
Obwohl Roko Simic noch bis 2025 an die Bullen gebunden ist, könnten Wechselgedanken die kommende Transferperiode prägen. Dario Simic betonte, dass es wichtig sei, die richtige Entscheidung für die Karriere seines Sohnes zu treffen.
"Es gibt interessierte Vereine, vor allem in Spanien, weil Roko in der Champions League gegen Real Sociedad glänzte. Allerdings wurde er in Mailand geboren. Dort hat er die ersten fünf Jahre seines Lebens verbracht und sein Traum ist die Serie A. Aber vielleicht ist es noch früh. Sein Lieblingsteam ist Milan."
Die Zukunft von Roko Simic bleibt spannend. Mit seinem Talent und der Unterstützung seines erfahrenen Vaters hat er gute Chancen, in einer anderen Liga Fuß zu fassen. Ob er einen Wechsel innerhalb Europas einem Neuanfang mit Neo-Trainer Pepijn Lijnders vorzieht, bleibt abzuwarten. Bei den Bullen stehen vor dem Vorbereitungsstart am Samstag Leistungstests am Programm.
(Quelle: salzburg24)