Europa League

WAC und LASK siegen – Rapid verliert

WAC-Routinier Michael Liendl (re.) schießt Feyenoord Rotterdam mit einem Dreierpack im Alleingang ab.
Veröffentlicht: 30. Oktober 2020 07:55 Uhr
Der WAC, LASK und Rapid Wien, Österreichs Vertreter in der Europa League, lieferten am Donnerstagabend und dem zweiten Gruppenspieltag unterhaltsame Duelle.

Der LASK feiert im eigenen Stadion weiter spezielle Europacup-Siege.

Linzer liefern Krimi

Mit einem 4:3-(3:1)-Erfolg über Ludogorez Rasgrad eroberten die Linzer die ersten Punkte. Mit Husein Balic (2., 56.), Andreas Gruber (12.) und Marko Raguz (35.) trafen auf der Gugl alle drei Stürmer. Dabei verspielte der LASK fast eine 4:1-Führung. Elvis Manu (15., 67., 73.) machte es für den bulgarischen Serienmeister noch spannend.

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Das strapazierte die Nerven von LASK-Trainer Dominik Thalhammer: „Wir haben 70 Minuten eine absolute Topleistung gebracht. Beim Stand von 4:1 wollten wir den Gegner killen und haben uns fast selbst gekillt. Da waren wir zu naiv, daraus müssen wir lernen. Wir haben in Unterzahl immerhin Mentalität gezeigt. Über das gesamte Spiel betrachtet war es ein verdienter Sieg.“

WAC mit "historischem Abend"

Der WAC hat wieder einmal für eine Sensation in der Europa-League gesorgt. Der Wolfsberger feierten einen 4:1-(2:0)-Sieg bei Feyenoord Rotterdam. Matchwinner für die Gäste war Michael Liendl mit einem Triplepack (4., 13./jeweils Foulelfer 60.). Damit beendete der WAC den Erfolgslauf des vom ehemaligen niederländischen Teamchef Dick Advocaat betreuten Traditionsclubs, der zuvor 20 Pflichtspiele ungeschlagen geblieben war.

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Kärntner führen Gruppe K in Europa League an


Den vierten WAC-Treffer zum Endstand erzielte Dejan Joveljic, der auch den dritten Elfer für die Kärntner verwandelte (66.). Zumindest der dritte Strafstoß war ein wahres Geschenk des Unparteiischen. Außerdem übernahm der WAC mit vier Punkten auch die Führung in der Gruppe K nach der zweiten Runde, da sich im Parallelspiel ZSKA Moskau und der kroatische Meister Dinamo Zagreb 0:0 trennten.

„Ein historischer Abend! Ein großes Kompliment an die Jungs, wie sie heute vor allem in der ersten Hälfte agiert haben, was sie da alles umgesetzt und investiert haben. Dementsprechend haben sie sich den Sieg dann wirklich hart erarbeitet und unterm Strich auch verdient gewonnen“, sagte WAC-Coach Ferdinand Feldhofer.

Rapid Wien verliert erneut

Für Rapid Wien hingegen ist der angepeilte Aufstieg in die K.o.-Phase nach zwei Spielen in weiter Ferne. Eine Woche nach dem 1:2 gegen Gruppenfavorit Arsenal unterlagen die Wiener auch bei Molde FK mit 0:1. Auf dem Kunstrasen des Aker-Stadions erzielte Ohi Omoijuanfo (65.) das Tor zum verdienten Sieg des norwegischen Meisters. Arsenal besiegte Dundalk mit 3:0 und führt die Gruppe B vor Molde (je sechs Punkte) an. Rapid ist punktlos.

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(Quelle: apa)

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