Sport

Judo: Meisterschaft wieder in Salzburger Hand

Die Judo Union Flachgau freut sich über den ersten Meistertitel nach der Dorfinger-Ära.
Veröffentlicht: 26. November 2012 09:04 Uhr
Die Judo Union Flachgau hat sich wieder die Meisterschaftskrone der Judo-Bundesliga aufgesetzt. Im packenden „Final Four“ setzten sie sich gegen UJZ Mühlviertel und Vorjahresmeister Galaxy Tigers durch.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Knapp 1500 Zuschauer wurden in Perchtoldsdorf (Niederösterreich) Zeuge eines packenden Judo-„Final Four“. Im Finalturnier der österreichischen Judo-Bundesliga setzte sich erstmals nach der Ära von Trainer-Ikone Gerhard Dorfinger die Judo Union Flachgau durch. Unter den beiden Neo-Trainern Florian Rinnerthaler und Roland Stegmüller entschieden die Flachgauer erst den Kampf gegen UJZ Mühlviertel knapp mit 6:5 für sich. Im Finale wurden die Vorjahresmeister Galaxy Tigers, die den Heimvorteil auf ihrer Seite hatten, knapp mit 7:6 besiegt und damit vom Meisterschaftsthron gestoßen.

Harter Weg ins Finale

Den Einzug ins Finale musste sich die Judo Union Flachgau allerdings hart erkämpfen. Um den Einzug ins Finale lag das Team aus Salzburg gegen UJZ Mühlviertel nach 12 Begegnungen noch mit 4:5 im Rückstand. Das noch bevor der zweimalige Vizeeuropameister Zhorzholiani Levan für das UJZ auf die Matte stieg. Der Georgier hätte im vorletzten Kampf für sein Team den Sack bereits zu machen können.

Judo Union Flachgau macht Titel klar

Die Rechnung wurde jedoch ohne den Flachgauer Legionärsschreck Stefan Kronberger gemacht, der den Titelkampf offen hielt. Der Burgkirchner Legionärsschreck in den Reihen von Flachgau war wieder einmal nicht zu biegen. In einem sensationellen Kampf besiegt er den UJZ Legionär mit Ippon und stellt auf 5:5, ehe im letzten Kampf Flachgaus Langzeitlegionär Barna Bor (HUN) mit einem Sieg gegen Junioreneuropameister aus 2011 Daniel Allersdorfer den Siegpunkt macht. Dass ein voller Erfolg mehrere Väter braucht sah man im Finale. Neotrainer Roland Stegmüller (–66kg) und der neue Flachgau Ungar Csoknyai Laszlo( –81kg) holten gerade dort die Punkte, wo man es beim Gegner nicht erwartet hätte. Zusammen mit einem starken Max Schirnhofer, Barna Bor und wieder Stefan Kronberger kürte man sich nach spannenden Kämpfen zum Meister 2012.

Salzburgs Routiniers im Einsatz

Flachgaus Aushängeschild Ludwig Paischer gewann ebenfalls einen Kampf, hatte aber gesundheitliche Probleme, musste im Finale passen. Am Montag geht es für den Straßwalchener nach Tokio zum Trainieren.

Der Seekirchener Routinier Erich Ivinger holte am Wochenende einen weiteren Titel ins Bundesland Salzburg. In der Bundesliga mit seinem Tiroler Stammverein Wattens abgestiegen, gelang ihm für Zweitverein PSV München der Bayrische Meister.

(Quelle: salzburg24)

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