Sport

Knapper 4:3-Sieg der Red Bulls in Wien nach Penalty-Schießen

VIENNA,AUSTRIA,27.FEB.15 - ICE HOCKEY - EBEL, Erste Bank Eishockey Liga, Pick Round 8, EV Vienna Capitals vs EC Red Bull Salzburg. Image shows the rejoicing of Dominique Heinrich and Konstantin Komarek (EC RBS). Photo: GEPA pictures/ Christian Ort - For editorial use only. Image is free of charge.
Veröffentlicht: 28. Februar 2015 12:06 Uhr
Der EC Red Bull Salzburg gewann das Auswärtsspiel der Pick Round der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gegen die Vienna Capitals am Freitag mit 4:3 nach Penalty-Schießen und steht damit zwei Runden vor den Playoffs als Sieger der Pick Round fest.

Rekordmeister KAC und der Dornbirner EC haben den Kampf um die zwei noch freien Plätze im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga offen gehalten. Der KAC siegte am Freitag in der Qualifikationsrunde bei den Graz 99ers mit 5:3 und schob sich damit auf Rang zwei vor. Dornbirn wahrte mit einem 5:2-Heimsieg gegen EBEL-Titelverteidiger HCB Südtirol die Aufstiegschance.

Red Bulls vermasseln hohen Vorsprung beinahe

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Die Red Bulls mussten nach einem 3:0-Vorsprung gegen immer stärker werdende Hausherren in der 59. Minute noch den Ausgleich hinnehmen, hatten dann aber in der Entscheidung das bessere Ende knapp für sich. Mit dem frühen Treffer von Thomas Raffl bei 4 gegen 4 erwischten die Salzburger einen optimalen Start. Alexander Cijan nutzte dann in der 15. Minute seine Chance, als er relativ unbehelligt einschießen und auf den 2:0-Pausenstand aus Salzburger Sicht stellen konnte. Aber Goalie Luka Gracnar wurde auch schon ordentlich beschäftigt und kam im zweiten Abschnitt, in dem die Hausherren den Red Bulls jetzt ein ausgeglichenes Spiel lieferten, stärker unter Beschuss.

Capitals sorgen für Ausgleich

Dominique Heinrich besorgte zwar zuerst noch die 3:0-Führung, doch Danny Bois konnte für die Wiener, die jetzt immer stärker wurden, im zweiten Abschnitt direkt mit dem Ende eines Überzahlspiels erstmals anschreiben. Im dritten Durchgang machten die Hausherren gleich so weiter und Andreas Nödl fixierte in der 45. Minute den Anschlusstreffer. Kurz danach spielten die Salzburger für fast zwei Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis, kam aber gegen aufopferungsvoll kämpfende Capitals nicht durch. Und dann begann die Schlussphase, in der es ständig hin und her ging und beide Teams gleichermaßen auf den nächsten Treffer drängten. Als der Druck der Hausherren immer größer wurde, nahm Daniel Ratushny in der 57. Minute ein Time-out, als ob er es geahnt hätte, denn in der 59. Minute glichen die Wiener das Spiel tatsächlich aus und erzwangen die Verlängerung. Nicht unverdient, denn im Schlussdrittel musste Goalie Luka Gracnar 15 Mal einschreiten, sein gegenüber hatte nur drei Schüsse abzuwehren.

Luka Gracnar hält im Penalty-Schießen

In der Verlängerung gerieten die Red Bulls anfangs in Unterzahl, konnten aber das entscheidende Gegentor verhindern. 23 Sekunden vor Ende der Verlängerung ging Wiens Torhüter Matt Zaba vom Eis für einen fünften Feldspieler, da die Red Bulls nach Strafe nur zu dritt waren, aber das Risiko wurde nicht belohnt. Im abschließenden Penalty-Schießen hielt dann Luka Gracnar einen Schuss fest, Matt Zaba keinen – Konstantin Komarek, Ryan Duncan und Siegtorschütze Dominique Heinrich verwandelten ihre Penaltys zum glücklichen 4:3-Sieg in Wien.

(Quelle: salzburg24)

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