Bis Mitte Oktober zieht Meilinger ihre Runden auf Schweizer Gletscherschnee. "Hier ist das Trainings-Mekka im Herbst. Ich trainiere auf einer super Wettkampfpiste gemeinsam mit internationalen Top-Athleten", berichtet die Pongauerin im SALZBURG24-Gespräch. Zeit für den Austausch mit der Konkurrenz gibt es aber kaum: "Jeder macht konzentriert sein Ding, man trifft sich höchstens kurz am Lift."
Olympia: "Ich fühle mich bereit"
Nach dem Trainingslager auf der Wasserschanze in Kärnten und "quälenden" Konditionseinheiten in Kroatien hat nun die zweite Vorbereitungsphase begonnen. In der vorherigen Woche konnte die Moguls-Spezialistin in der Heimat in Mühlbach am Hochkönig etwas relaxen und die rare Freizeit genießen. "Im Sommer habe ich meine Sprünge gefestigt, es gibt keine Zeit für Neues – alles steht unter dem Zeichen der Olympischen Winterspiele“, erzählt Meilinger und stellt klar: "Ich fühle mich bereit!" Den Traum von Olympia verpasste sie 2014 wegen einer Verletzung.
Unterkunft teilt sich Meilinger mit Trainer
Meilinger ist die einzige Österreicherin, die sich für Olympia auf der Buckelpiste qualifizieren konnte. Den absoluten Großteil der Saison finanziere sie sich durch Sponsoren und Preisgelder. So auch die Unterkunft in Zermatt: "Übers Internet habe ich mir ein nettes Appartement gemietet und teile es mir mit meinem Privattrainer." Gekocht wird jeden Abend gemeinsam, "wobei ich häufiger dran bin", lacht sie.
Top-Bedingungen in Zermatt
In Zermatt steht das Training am Schnee unter Wettkampfbedingungen im Vordergrund – sofern das Wetter mitspielt. "Ansonsten vertreibe ich mir die Zeit mit Wandern. Die Schneebedingungen sind aber bislang ausgezeichnet, auch die Piste ist gut," schildert die 26-Jährige.
Nach dem fast einmonatigen Trainingslager soll es Ende Oktober wieder auf den Gletscher nach Tignes (Frankreich) gehen. Der Weltcup-Startschuss fällt am 9. Dezember in Finnland.
Salzburg24
(Quelle: salzburg24)