Nach den Olympia-Teilnahmen in Salt Lake City (2002), Vancouver (2010) und Sotschi (2014) greift Claudia Riegler heuer in Pyeongchang an. Am Mittwoch startet der Nachtflug nach Südkorea, Schwester Manuela arbeitet für das Österreichische Olympische Komitee und ist bereits seit knapp zwei Wochen in Pyeongchang: "Müsli ist nicht genug vorhanden, ich muss mir eigenes einpacken", schmunzelt Riegler im S24-Talk.
Olympia 2022: "Bei mir weiß man nie"
Vor einem Jahr hat sich die gebürtige Wienerin in den Olympia-Hang verliebt, Edelmetall ist zumindest im Blickfeld. "Heuer war ich zwei Mal im Podium, alles ist möglich. Es kommt darauf an, ob ich das am Tag X umsetzen kann." Die Quali für den olympischen Parallel-Riesentorlauf steigt am 22. Februar um 4 Uhr morgens (MESZ), zwei Tage später folgt dann das Finale. Zukunftssorgen habe Riegler mit ihren 44 Jahren nicht, ständig ist sie in Bewegung. Die WM 2019 in den USA steht fest am Programm. "Es macht mir immer noch Spaß und ich bin mit Leidenschaft dabei." Olympia 2022 will sie nicht ausschließen: "Bei mir weiß man nie", lacht die Frohnatur zwei Tage vor dem Start in ihr viertes Olympia-Abenteuer.
Rieglers Erfolge bei Olympia und WM
Klar die Älteste im österreichischen Olympia-Team ist Riegler. Die Snowboarderin hat auf Olympia-Ebene bisher einen siebenten Platz im Riesentorlauf 2010 in Vancouver stehen. 2006 war sie nicht nominiert worden, 2014 kam sie auf zwei Antreten (PGS/11., PSL/12.). Dass sie das Potenzial für Medaillen hat, hat die 44-Jährige bei Weltmeisterschaften aber schon dreimal bewiesen. Die Krönung war Riesentorlauf-Gold bei den Heim-Titelkämpfen 2015 in Kreischberg.
(Quelle: salzburg24)