Die Eislauf-Trainingsfläche im Salzburger Volksgarten ist bereits 65 Jahre alt. Das Ablaufdatum der maroden Sportstätte naht. Um die Sicherheit zu gewährleisten wird derzeit, wie im Paracelsusbad, ein Sicherheitsnetz installiert.
Im Betonboden der Trainingsfläche ragen Kühlkabel aus dem rissigen Boden. Beim Blick auf das Dach sind feuchte Stellen und sogar Moosbildung zu erkennen. Die Freifläche im Salzburger Volksgarten ist sichtlich in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Umkleide- und Sanitäranlagen lassen zu wünschen übrig.
An der Deckenkonstruktion der Trainingsfläche der Eishalle wird ein Sicherheitsnetz errichtet.
Roland Oberhauser, Abteilungsleiter der Städtischen Betriebe, erklärte bereits vor einem Jahr gegenüber SALZBURG24, dass es teilweise einen Notbetrieb gebe und es zu Betriebsausfällen komme. Die Trainingsfläche könne maximal bis 2025 betrieben werden, betonte Oberhauser.
Ein Jahr nach dem Hilfeschrei kommt Bewegung in die schier endlos andauernde Causa. Um die Eröffnung im Oktober realisieren zu können, wird nun die Dachkonstruktion saniert. „Unter der Decke wird derzeit – wie im Paracelsusbad – das bewährte Sicherheitsnetz installiert, damit im Falle von Schäden niemand verletzt wird. Die Übergangslösung ist wirtschaftlich vertretbar und soll den Saisonstart gewährleisten“, erklärte Oberhauser am Dienstag gegenüber S24.
30 Millionen Euro für neue Eishalle im Volksgarten
Parallel befinde sich der Grundsatzamtsbericht für den Neubau in den finalen Zügen, hieß es aus dem Büro von Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) auf Anfrage.
Der Boden löst sich auf und Kabeln von der Kühlung schauen heraus. Salzburgs Sportlandesrat Martin Zauner (FPÖ/li.), Roland Oberhauser (Mitte), Leiter der städtischen Betriebe, und Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) und beim Lokalaugenschein im Salzburger Volksgarten.
Im Bild v. li. n . re.: Salzburgs Sportlandesrat Martin Zauner (FPÖ), Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) und Roland Oberhauser, Leiter der städtischen Betriebe, beim Lokalaugenschein im Salzburger Volksgarten.
Der Boden löst sich auf und Kabeln von der Kühlung schauen heraus. Salzburgs Sportlandesrat Martin Zauner (FPÖ/li.) beim Lokalaugenschein im Salzburger Volksgarten.
Der Boden löst sich auf und Kabeln von der Kühlung schauen heraus. Salzburgs Sportlandesrat Martin Zauner (FPÖ/li.), Roland Oberhauser (Mitte), Leiter der städtischen Betriebe, und Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) und beim Lokalaugenschein im Salzburger Volksgarten.
Laut den ersten Schätzungen soll die neue Trainingshalle rund 30 Millionen Euro kosten. Erst wenn im Gemeinderat der Grundsatzamtsbericht beschlossen wird, kann die nächste Phase des Projekts eingeleitet werden. Vom Büro Kreibich wurde betont, dass der Amtsbericht Anfang Juli den Gremien vorgelegt werden soll. Baustart soll 2027 erfolgen.