Dabei lief es für Ragginger beim Qualifikations-Turnier in Istanbul gar nicht so schlecht. Vor der Niederlage gegen Kozljuk besiegte Markus Ragginger den Schweizer Ramon Betschart souverän mit 10:0.
Ukrainer für Salzburger in Istanbul Endstation
In den vergangenen Monaten hatte der Heeressportler alles auf eine Karte gesetzt, und doch platzte am Freitag am Bosporus der Traum von Olympia. "Es war wirklich schwer. Ich musste gleich gegen den Favoriten antreten, gegen den ich bisher immer knapp verloren habe. In der Hoffnungsrunde lief es dann ganz gut, aber gegen den Ukrainer hat es nicht gereicht. Die Chancen standen 50:50", so Ragginger gegenüber SALZBURG24.
Ragginger mit Mini-Kritik an Schiedsrichtern
"Vielleicht wurde ich auch von den Schiedsrichtern nicht immer fair behandelt. Aber das soll keine Ausrede sein. Ich habe alles gegeben und kann mir eigentlich nichts vorwerfen", so der Ringer weiter. Der Griechisch-Römisch-Ringer des AC Wals steckt den Kopf zwar nicht in den Sand, muss sich jetzt aber erst einmal sammeln. "Jetzt ist es wichtig, dass ich den Kopf wieder frei bekomme und dann gehe ich ganz entspannt in die kommenden Wochen", so der 25-jährige, der in der türkischen Millionenmetropole für ein Olympia-Ticket vier Siege benötigt hätte.
(Quelle: salzburg24)