Für die Salzburger ist es eine völlig neue Situation, die es derzeit zu meistern gilt.
Coronavirus zwang Salzburger zum Zuschauen
Nachdem die Mannschaft lange Zeit gesund geblieben war, als viele andere Liga-Teams schon wegen positiv getesteter Akteure ihre Spiele und teilweise auch den Trainingsbetrieb vorübergehend einstellten, musste schließlich auch in Salzburg der Corona-Pandemie – wie berichtet – Tribut gezollt und im Umfeld der Profi-Mannschaft mit Quarantänemaßnahmen reagiert werden.
Eis-Bullen nehmen vollen Trainingsbetrieb auf
In den letzten drei Wochen konnte daher nur in Gruppen trainiert werden. Erst am gestrigen Donnerstag war die Mannschaft wieder komplett zum Training auf dem Eis versammelt.
"Es ist für jeden Profisportler, der einen bestimmten Rhythmus gewöhnt ist, eine ganz andere Situation, wenn man gezwungen ist, einen Gang zurückzuschalten“, sagte Salzburg-Kapitän Thomas Raffl.
Nach vier Wochen dürfen Raffl und Co wieder spielen
Für die Mozartstädter standen wieder einmal Trainings statt Wettkämpfe an der Tagesordnung. Am Sonntag heißt es wieder die Betriebstemperaturen von Null auf 100 hochzufahren.
"Aber in solchen Situationen wachsen Teams auch zusammen. Die Chemie passt, es ist schön, die Jungs wieder auf dem Eis zu sehen. Jetzt heißt es für uns möglichst erfolgreich in die nächsten Spiele zu starten.“
KAC voll im Spielrhythmus
Der KAC hat gewissermaßen einen Vorsprung von vier Spielen und befindet sich seit 9. November in guter Form.
Erst in der letzten Woche fertigten die Klagenfurter Fehérvár zuhause mit 5:0 ab und holten anschließend in Innsbruck mit einem 2:1-Erfolg drei weitere Punkte. Thomas Raffl räumt ein, dass "das vielleicht ein kleiner Nachteil ist. Aber wir konzentrieren uns jetzt einmal auf unsere eigene Leistung und wollen 60 Minuten lang unser bestes Spiel aufs Eis bringen.“
Nicht dabei sind die Rekonvaleszenten Mario Huber und Filip Varejcka.
KAC Dritter – Salzburg Siebter
Der KAC ist mit den letzten Siegen auf den dritten Tabellenplatz geklettert, wobei die Tabelle im Moment nicht sehr aussagekräftig ist, da die Mannschaften unterschiedlich viele Spiele bestritten haben. Die Grazer behaupten nach elf Spielen mit 22 Punkten die Spitzenposition, die Red Bulls halten nach sieben Spielen mit 13 Punkten auf dem siebenten Platz.
(Quelle: salzburg24)