Salzburgs Kufen-Cracks sind nach dem Ausrutscher am Freitag in Innsbruck zurück in der Spur und fegten den amtierenden Meister Klagenfurt am Sonntag bei einem wahren Eishockey-Fest mit einem satten 3:0 vom Eis.
Für den ersten Treffer der Partie sorgte der formstarke Florian Baltram, der in Überzahl das 1:0 einnetzte (8.) und damit das erste Unterzahl-Gegentor der Kärntner im Jahr 2022 fixierte. In einer von Beginn an intensiven Partie nahmen die Eis-Bullen das Zepter in die Hand und ließen die Rotjacken kaum ins Spiel kommen.
"Perfekte Antwort" der Eis-Bullen auf Innsbruck-Niederlage
Im Mittelabschnitt gab es dann einiges zu klären. Die Referees entschieden beim Treffer von Peter Schneider zunächst kein Tor – nach Videostudium legte sich Schiedsrichter Tripmir Piragic aber zur Freude der 700 Zuseher fest und zeigte auf "good-Goal". Mit dem 2:0 im Rücken wurde der Auftritt der Red Bulls zunehmend souveräner, das 1:3 in Innsbruck war fast schon vergessen: "Nach der am Freitag vielleicht schlechtesten Performance der Saison war das die perfekte Antwort!", freute sich Matt McIlvane, ein rundum zufriedener Bullen-Dompteur, über die Leistung seiner Mannen.
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Salzburg "derzeit beste Mannschaft in der Liga"
Den Deckel auf diese Partie setzte der Kapitän höchstpersönlich. Thomas Raffl verlud Dänemarks Olympia-Goalie Sebastian Dahm eiskalt und vollstreckte in der Schlussphase zum 3:0-Endstand. Für Raffl sollte dies zudem der insgesamt 499 Scorerpunkt sein, Tormann JP Lamoureux feierte nach der Schluss-Sirene den ersten Shut-Out in dieser Saison. Der 37- jährige Amerikaner bekam nach der Partie viel Lob seitens der Trainer, für KAC-Meistercoach Petri Matikainen ein ausschlaggebender Grund für die klare Rotjacken-Pleite an der Salzach: "Salzburg war einfach bissiger und hatte heute einen perfekten Torhüter. Sie sind die derzeit beste Mannschaft in dieser Liga!", hielt sich der Finne an der Bande des KAC kurz.
Die Eis-Bullen drehen damit weiter einsame Kreise an der Tabellenspitze der heimischen Eishockey-Liga. Am kommenden Wochenende steht ein Roadtrip nach Kärnten und Vorarlberg an, wenn es am Freitag gegen Villach und am Sonntag zu den Dornbirn Bulldogs geht. Personell ließ Coach McIlvane hoffen, wollte sich aber noch nicht festlegen: "Wichtig ist, dass alle aus der Corona-Quarantäne raus sind und wieder im Mannschaftstraining mitwirken. Wir rechnen mit dem ein oder anderen Rückkehrer."