Ob Eisbären-Angreifer Patrik Kittinger über den Sommer hinaus in Zell am See (Pinzgau) bleibt, scheint derzeit ungewiss. Der 26-jährige Stürmer lief zuletzt fünfmal für Eisbären-Kooperationspartner Graz auf und konnte bei den Steirern ohne Anlaufschwierigkeiten überzeugen. Einen Wechsel können sich laut SALZBURG24-Informationen beide Seiten vorstellen. Das Arbeitspapier im Pinzgau endet im Sommer.
Graz-Coach Johan Pennerborn adelt Patrik Kittinger
Der Stürmer, der keinen Hehl daraus macht, ins Oberhaus zurückkehren zu wollen, spielte sich in den letzten Wochen stets auf den Zettel von Graz-Coach Johan Pennerborn. "Patrik hat sehr viel investiert und gute Leistungen gezeigt. Er könnte noch in der laufenden Saison, aber auch darüber hinaus eine ernsthafte Option für uns werden", sagte der 51-jährige Schwede nach dem 4:0-Sieg am Sonntag gegen die Pioneers aus Vorarlberg auf S24-Nachfrage.

Patrik Kittinger: "Fühle mich in Graz wohl"
Auch der Zeller selbst wäre für künftige Einsätze im Dress der 99ers nicht abgeneigt, wie er verriet. "Man bekommt nicht oft eine zweite Chance in der Bundesliga. Ich fühle mich in Graz wohl und kann mir durchaus vorstellen, für die 99ers zu spielen. Wir werden sehen, was nach der Saison passiert", fügte der 26-jährige gebürtige Wiener hinzu, der bis 2021 für seinen Heimatklub Vienna Capitals in der ersten Liga agierte.
Volle Konzentration auf die Zeller Eisbären
Als nächstes möchte sich der Rechtsschütze allerdings auf die anstehenden Aufgaben mit den Zeller Eisbären konzentrieren, zählt der Angreifer beim EKZ zu den wichtigen Bausteinen im Team. Denn der Startschuss in die best-of-three Serie der Pre-Playoffs gegen Lustenau fällt bereits am Dienstagabend in Zell am See. Mit einem Sieg könnten die Pinzgauer schon am Donnerstag in Lustenau den Aufstieg ins Viertelfinale fixieren. "Lustenau ist ein sehr schwerer Gegner, der uns alles abverlangen wird", warnte Eisbären-Urgestein Johannes Schernthaner vor der Serie mit den Ländlern, die bis Dezember vom jetzigen Eisbären-Cheftrainer Mike Flanagan trainiert wurden.
Eisbären-Trainer Mike Flanagan trifft auf Ex-Crew
"Das ist für mich nicht besonders. Ich hatte eine gute Zeit in Lustenau und respektiere jeden Mitarbeiter, mit dem ich dort zusammengearbeitet habe", sagte der Kanadier im Gespräch mit SALZBURG24 emotionslos. Ob den Pinzgauern die Revanche gegen die letztjährige Viertelfinal-Schlappe gegen die Ländle-Crew gelingt, bleibt abzuwarten.
(Quelle: salzburg24)