Es wurde noch einmal knapp für den EC Red Bull Salzburg: Die Bullen führten am Freitagabend in Szekesfehervar (HUN) zwischenzeitlich mit 4:0 und mussten am Ende beim Endstand von 4:3 doch noch einmal zittern. Die Teilnahme an der Champions Hockey League im Herbst ist dennoch gesichert, die Mannschaft von Headcoach Oliver David konnte nach 48 Runden den zweiten Tabellenplatz im Grunddurchgang fixieren.
Für klare Verhältnisse in der Alba Volan-Arena sorgten im ersten Drittel zunächst Benjamin Nissner (PP1/4.), Troy Bourke (8.) und Andrew Rowe (SH1/15.) mit ihren Treffern zum schnellen 3:0. Bourke, der bei den Bulls den Spitznamen "Cowboy" trägt, schnürte nach 24 Minuten sogar seinen persönlichen Doppelpack. "Wir haben eineinhalb oder zwei Drittel gut gespielt und lagen verdient mit 4:0 in Führung. Dann ist Fehervar sehr stark aus der Kabine gekommen und hat uns fast überrannt", sagte Salzburgs Abwehrhüne Paul Stapelfeldt nach der Partie in der Mixed-Zone.
Stapelfeldt: "Wussten, dass es ein schweres Spiel wird"
Damit meinte der 26-Jährige die beinahe geglückte Aufholjagd der Ungarn. Denn noch vor der zweiten Pause kamen die Gastgeber durch Trevor Cheek (32.) und Akos Mihaly (39.) auf 2:4 heran, ehe Balazs Sebok (44.) im Schlussabschnitt für den 3:4-Endstand sorgte. "Wir wussten, dass es ein schweres Spiel mit Playoff-Charakter werden würde. Am Ende können wir froh sein, dass wir den Sieg über die Zeit gebracht haben", so Stapelfeldt abschließend.
Am morgigen Sonntag beginnen die Pre-Playoffs in der heimischen Eishockeyliga. Fehervar und Wien sowie Ljubljana und Pustertal duellieren sich um die letzten beiden Viertelfinal-Tickets, während Klagenfurt, Salzburg, Bozen, Linz, Villach und Graz bereits fix für die Playoffs (Start 2. März) qualifiziert sind.
(Quelle: salzburg24)