Hütter hat sich bei ihrem Sturz doch verletzt. Sie hat sich unter anderem das Innenband am Knie gerissen. Die WM ist damit für sie vorbei. "Im Moment ist es natürlich sehr bitter, aber in ein paar Wochen sieht es wieder anders aus", sagte die 25-Jährige nach der bei Mediziner Christian Fink in Innsbruck durchgeführten Untersuchung.
"Es ist eine weitere Hürde, die nicht geplant war, aber ich werde auch diese überwinden. Jetzt heißt es wieder aufstehen und weitermachen." Hütter wird nun wohl bestenfalls erst im Saison-Finish wieder in den Weltcup einsteigen.
Böser Sturz in Garmisch
Conny Hütter war schnell unterwegs, bei den Zwischenzeiten lag sie in Führung. Kurze Zeit später bekommt sie einen Schlag auf die Ski und hebt ab. Sie landet hart am Rücken, verliert einen Ski und die Stecken. Mit Karacho schlittert sie ins Netz und bleibt dort erst einmal liegen.
Hütter steht nach Sturz wieder
Allein kann sie sich nicht befreien, die Streckenposten sind sofort zur Stelle. Dann die Entwarnung: Hütter steht auf und kann selbst ins Ziel abfahren.Sie unterzieht sich noch am heutigen Sonntag in Innsbruck einer MR-Untersuchung, um eine mögliche Bänderverletzung in ihrem rechten Knie abzuklären. Die 26-Jährige befand sich daher bereits auf dem Weg nach Tirol. Diesbezügliche Informationen von Cheftrainer Jürgen Kriechbaum bestätigte der ÖSV am Nachmittag.
Erinnerungen an Ulrike Maier
Bei solchen Stürzen werden in Garmisch die Erinnerungen wieder wach an einen, der damals tödlich endete. Die Salzburgerin Ulrike Maier kam hier 1994 ums Leben. Sie knallte damals nach einem Sturz gegen eine Zeitmessvorrichtung und wurde tödlich verletzt. Am Samstag hat man nach dem Rennen der Skiläuferin gedacht.
(Quelle: salzburg24)