"habe die ehre" zum Einstand

Neuer Eis-Bullen-Coach schwärmt bereits von Salzburg

Bei einem offiziellen Pressegespräch wurde am Dienstag Oliver David als neuer Eis-Bullen-Headcoach vorgestellt.
Veröffentlicht: 30. Mai 2023 15:58 Uhr
Der Nachfolger von Matt McIlvane steht mit Oliver David bereits seit einigen Wochen fest. Am Dienstag wurde der US-Amerikaner auch offiziell vorgestellt. Was der 44-Jährige von Salzburg bereits kennt und wen er bereits kennengelernt hat, haben wir für euch herausgefunden.
Mathias Funk

Mit einem lockeren "habe die Ehre" auf den Lippen trudelte der neue Headcoach des EC Red Bull Salzburg in der Mozartstadt ein. Oliver David machte bei seinem ersten Medientermin eine lässige Figur und hatte eine ordentliche Portion Schmäh im Gepäck. Der McIlvane-Nachfolger sprach auch darüber, was ihn von seinem neuen Arbeitgeber überzeugte.

Oliver David: "Daheim spreche ich immer mehr deutsch"

Nachdem Matt McIlvane die Eis-Bullen in Richtung Heimat verlassen hat, präsentierten die Salzburger rasch den neuen Mann, der an die Erfolge der letzten zwei Spielzeiten anknüpfen soll. Druck verspürt der 44-Jährige wegen der hohen Messlatte allerdings nicht. "Druck ist etwas, was unser Job grundsätzlich mit sich bringt", antwortete der US-Amerikaner auf S24-Nachfrage unbeeindruckt und teilweise sogar auf Deutsch. "Daheim spreche ich immer mehr deutsch. Ich muss meiner Familie immer erklären, wieso ich das mache", schmunzelte David, der in Salzburg seine erste Station als Headcoach in Europa antritt.

Oliver David GEPA/REDBULL
Lässig präsentierte sich der neue Eis-Bullen-Coach bei seiner Präsentation in der Mozartstadt.

Oliver David beeindruckt von Kapitän Thomas Raffl

Die Mannschaft hat er zum Teil schon kennengelernt. "Bei der Weltmeisterschaft in Finnland konnte ich mit Thomas Raffl und Philipp Wimmer sprechen", so David, der besonders vom Kapitän angetan war. "Er stand extrem sicher und absolut überzeugt vor mir. Das war schon beeindruckend", kannte der Amerikaner, der mit seiner Frau und seinen Kindern bereits seit einigen Tagen in Salzburg weilt, an.

Zwei Treffen bis zur Unterschrift

Die Organisation und die Gespräche liefen so gut, dass die Unterschrift rasch folgte. "Wir haben einmal telefoniert und uns zweimal getroffen", erklärte David, der vor wenigen Wochen gemeinsam mit Oberboss Christian Winkler und Eis-Bullen-Manager Helmut Schlögl eine Akademie-Tour erhielt und auch der Eisarena einen ersten Besuch abstattete. "Vielleicht ist es nicht die größte Arena in Europa, aber das sind Dinge, die mir nicht wichtig sind", stellte David seinen Charakter schnell klar. Ausgestattet wurde David prompt mit einem Zwei-Jahres-Vertrag. "Ich hätte gerne für 20 Jahre unterschrieben, aber das war nicht möglich", fiel der Neo-Bullen-Dompteur immer wieder mit Schmähs auf.

 

Oliver David einer von fünf Kandidaten

Nach SALZBURG24-Informationen war Oliver David einer von fünf Kandidaten, die sich berechtigte Hoffnungen auf einen Cheftrainer-Posten bei den Bullen machen durften. "Bei drei wurden die Gespräche dann konkret", bestätigte Salzburg-Manager Helmut Schlögl, der aus dem Schwärmen nicht mehr herauskam. "Er hat eine ganz besondere und ruhige Art an sich und ein spezielles Gefühl dafür, Situationen einzuschätzen und nach diesem Gespür zu handeln", so Schlögl, der in puncto Kaderplanung bislang noch keine weiteren Entscheidungen präsentieren konnte. "Da ist noch nichts spruchreif".

Bullen-Pre-Season in Zell am See

Auf seinen ersten Auftritt als Headcoach muss sich David allerdings noch etwas gedulden, steht der erste Testlauf erst am 11. August gegen den EV Zug aus der Schweiz auf dem Programm. Die Partie wird allerdings nicht im Volksgarten ausgetragen, sondern in der Eishalle in Zell am See (Pinzgau), wo wenige Tage später auch das Red Bulls Salute über die Bühne gehen wird.

(Quelle: salzburg24)

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