Bis in die frühen Morgenstunden feierten am Samstag zahlreiche Fans der Eis-Bullen den neuerlichen Eishockey-Meistertitel und sorgten für einen lautstarken Empfang an der Eisarena im Volksgarten. Am frühen Nachmittag werden die Feierlichkeiten dann zu einem echten Party-Marathon, wenn die offizielle Meisterfeier in der Stiegl-Brauerei über die Bühne geht. Für Stürmer Benjamin Nissner ist die Sonnenbrille dann ein sogenanntes "Must-have". Und das aus gutem Grund.
Sonnenbrille soll bei Red Bull Salzburg lange Nacht vertuschen
Denn wie lange die Meister-Nacht für den ein oder anderen Salzburger noch gewesen sein dürfte, dürfte sich spätestens am Samstagnachmittag herauskristallisieren. "Die Sonnenbrille ist dann definitiv ein Muss", sagte Final-Torschütze Benjamin Nissner, der im entscheidenden siebten Finale am Freitag für den 6:2-Endstand sorgte. Der verdunkelten Gläser sollen dann müde Augen verdecken und mögliche Party-Ekstasen in der Mozartstadt vertuschen. Am Freitag brachen einige Meister-Bullen erst gegen 04.30 Uhr in Richtung Innenstadt auf.
Dass das siebte und entscheidende Duell zwischen Rekordmeister Klagenfurt und Red Bull Salzburg so deutlich ausfiel, überraschte die Mozartstädter. "Natürlich war es deutlicher, als wir alle gedacht haben. In einem siebten Playoff-Spiel sind aber auch immer viele Nerven dabei", sagte der 26-Jährige, der in seiner dritten Saison an der Salzach zum dritten Mal den Pokal in die Höhe stemmen durfte.
Schwierige Saison endet für Benjamin Nissner mit Happy End
Dabei verlief die Saison für den Stürmer der Bullen zunächst alles andere als nach Plan. Denn der gebürtige Wiener erkrankte im Herbst am Pfeifferschen Drüsenfieber und kehrte erst im Dezember in den Kader zurück. "Das war keine leichte Zeit für mich. Man merkte, wie wenig Kraft ich hatte und wie lange ich nicht gespielt habe", sagte Nissner kurz vor Beginn der Playoffs im März gegenüber SALZBURG24.
Vertrag in Salzburg läuft aus
Ob der so ruhig wirkende Linksschütze nach drei Spielzeiten auch kommende Saison wieder in Salzburg auf Torejagd gehen wird, steht indes wohl noch nicht fest. Oder doch? "Einige Entscheidungen sind bereits gefallen", ließ sich Bullen-Manager Helmut Schlögl nicht ins Blatt schielen.
(Quelle: salzburg24)