Red Bull Salzburg bleibt in der Eishockey-Liga weiter unkonstant. Der Meister verlor am Dienstagabend sein Heimspiel gegen den zweitplatzierten aus Szekesfehervar mit 1:2 und verpasste damit den Sprung auf Rang zwei, der auch die Qualifikation für die Champions Hockey League bedeuten würde.
Mit einem Tor gewinnt man kein Eishockeyspiel: Gegen Fehervar AV19 taten sich die Bulls lange schwer, verloren mit 1:2 und gingen nach dem 4:1-Sieg am Sonntag gegen Villach erneut als Verlierer vom Eis. "Wir haben gut gespielt, aber einfach keine Tore geschossen", sprach Headcoach Oliver David das derzeitige Problem seiner Crew knallhart an. In den vergangenen zehn Partien mussten sich die Eis-Bullen sechsmal geschlagen geben.
Drake Rymsha als Bullen-Lichtblick
Nachdem die Gäste durch Henrik Nilsson (6.) und Balint Magosi (36.) mit 2:0 in Führung lagen, brauchten die Gastgeber nach zahlreichen vergebenen Chancen ein Überzahlspiel, um zu verkürzen.
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Drake Rymsha, der gegen den VSV erstmals vor heimischem Publikum traf und zuletzt immer besser ins System fand, erzielte in der 46. Minute den 1:2-Anschlusstreffer und läutete damit eine spannende Schlussviertelstunde im Volksgarten ein.
Troy Bourke verpasst Ausgleich kurz vor Schluss
Ohne die verletzten Peter Schneider und Thomas Raffl sowie den in Übersee weilenden Ryan Murphy fehlte den Bulls am Ende aber die nötige Durchschlagskraft, um gegen ein abgezocktes Fehervar am Ende jubeln zu können. Die dickste Chance auf den Ausgleich verpasste Troy Bourke, der 13 Sekunden vor der Schlusssirene am starken Fehervar-Tormann Olivier Roy scheiterte.
Red Bull Salzburg gegen Nachzügler gefordert
Die Salzburger bangen nun um die Champions Hockey League. Rang zwei, mittlerweile fünf Punkte entfernt, wäre nach dem Grunddurchgang mit der direkten Qualifikation für den Eishockey-Europapokal verbunden. Mit Graz am Freitag (19:15 Uhr) auf heimischer Platte sowie am Sonntag (17:30 Uhr) in Asiago warten auf die Salzburger zwei Hinterbänkler. Sechs Punkte sind dann, bei noch sechs ausbleibenden Partien im Grunddurchgang, eigentlich schon Pflicht.