Playoff-Nachwuchs

Salzburg-Star vor fünfter Final-Schlacht im Baby-Glück

Peter Schneider stürmt seit zwei Jahren bei den Eis-Bullen und dürfte sein Arbeitspapier für die kommende Saison bereits fix in der Tasche haben. 
Veröffentlicht: 15. April 2024 06:39 Uhr
Red Bull Salzburg musste beim 3:2-Overtimesieg im fünften Finale beim EC KAC auf Peter Schneider verzichten. Der Grund dafür war jedoch keine Verletzung, wie sich kurz vor Spielbeginn herausstellte, sondern die Geburt seiner Tochter.
Mathias Funk

Erst Baby-Glück, dann Playoff-Krimi: Die Regisseure des fünften Playoff-Finales haben sich erneut einiges einfallen lassen. Nachdem die Best-of-Seven-Serie von einigen Nebenschauplätzen und hitzigen Partien geprägt ist, sorgte am Sonntag die Nachwuchs-Meldung rund um Salzburgs Angreifer Peter Schneider für schöne Nachrichten.

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Denn in den frühen Morgenstunden reiste der 30-Jährige vom Teamhotel in der Klagenfurter Innenstadt ab, um die Heimreise zu Frau Lena anzutreten, die bereits in den Wehen lag. "Er hat es der Mannschaft nicht persönlich mitteilen können, weil es noch so früh war. Wir erfuhren davon dann per WhatsApp", bestätigte Bullen-Manager Helmut Schlögl.

Salzburg-Stürmer wird noch vor Spielbeginn Papa

Noch vor der Partie erblickte das Schneider-Töchterchen in der Mozartstadt das Licht der Welt. Die Eis-Bullen erhielten somit schon vor der fünften Final-Schlacht die erste positive Nachricht vom Routinier aus der Heimat. Für den Rest musste die David-Crew dann auf dem Eis selber sorgen. Allen voran Krimi-Entscheider Nicolai Meyer, der erneut im Nachsitzen für das Goldtor der Salzburger sorgte. Zuvor stellte der Meister, der am Dienstag nach dem erstmaligen Titel-Hattrick seit Bestehen der Eishockey-Liga greift, zwei Rückstände ins Abseits und hievte sich per Last-Minute-Ausgleich in die Verlängerung.

Peter Schneider schreibt eigenes Playoff-Drehbuch

Dann dürfte Neo-Papa Peter Schneider auch wieder auf dem Eis stehen. Der gebürtige Niederösterreicher erlebt mit Red Bull Salzburg derzeit Playoffs, die ebenfalls einem Krimi gleichen. Nachdem sich der Angreifer im zweiten Viertelfinale gegen Linz nach einem Check gegen die Bande am Oberkörper verletzt hatte, kehrte er erst im fünften Halbfinal-Vergleich gegen Bozen wieder zurück und hat seither noch immer an den Folgen der Verletzung zu kämpfen.

Zudem machte der Rechtsschütze unter der Woche mit einem kritischen Sager in Richtung Eishockey-Liga auf sich aufmerksam. "Ich verstehe schon, dass die Liga nicht will, dass Salzburg dreimal hintereinander gewinnt", kritisierte der Routinier nach fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen die Liga-Bosse, die mit einer satten Geldstrafe antworteten.

Bullen schon am Dienstag mit Titel-Hattrick?

Am Dienstag könnte sich Schneider, der parallel zur Best-of-Seven-Serie sein eigenes Playoff-Drehbuch schreibt, zum dritten Mal zum Eishockey-Meister küren. SALZBURG24 berichtet auch dann wieder LIVE aus dem Volksgarten.

(Quelle: salzburg24)

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