"Neuer Lebensabschnitt"

Skibergsteiger Jakob Herrmann beendet ÖSV-Karriere

Jakob Herrmann gab am Mittwoch offiziell seinen Rücktritt aus dem Weltcup-Team bekannt.
Veröffentlicht: 03. November 2022 12:13 Uhr
Der Salzburger Skibergsteiger Jakob Herrmann verlässt die Weltcup-Bühne. Er verkündete am Mittwoch seinen Rücktritt.
SALZBURG24 (mp)

Rund drei Wochen vor dem Saisonstart der Skibergsteiger gab der Salzburger Jakob Herrmann seinen Rücktritt aus dem ÖSV-Nationalteam bekannt. Der 35-Jährige will aber weiterhin bei Grand Course Rennen sowie bei der Mountain Attack an den Start gehen, will sich aber primär auf sein Studium konzentrieren. Das teilte der ÖSV in einer Aussendung mit.

Herrmann freut sich auf neuen Lebensabschnitt

„Es war eine tolle Reise und ich darf auf viele großartige und emotionale Momente mit dem Team zurückblicken. Es gibt sicherlich Vieles, das ich vermissen werden, aber ich habe in den vergangenen Wochen gespürt, dass es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt ist. Ich habe sportlich sowie beruflich noch viele Ziele und Ideen. Jetzt freue ich mich aber erst einmal darauf jeden Tag glücklich und zufrieden mit meiner Frau genießen zu dürfen.“

Skibergsteiger-Karriere im Rückblick

Der 35-jährige Salzburger blickt auf eine lange Karriere zurück. Im Alter von 19 Jahren trat der begeisterte Trailrunner erstmals bei einem nationalen Skibergsteigerrennen an. 2010 folgte das Debüt im Nationalteam bei den Weltmeisterschaften in Andorra. Seine besten Resultate erzielte der Individualspezialist in den vergangenen fünf Jahren. So holte er 2017 den zweiten Platz beim Weltcup in Mondole sowie den dritten Platz in Val d´Aran. 2018 lag er gemeinsam mit Kilian Jornet bei der legendären Pierra Menta auf Siegkurs, ehe sich der Spanier auf der Schlussetappe den Fuß brach und das Duo den Wettkampf abbrechen musste.

2020 folgte der Sieg bei der Mountain Attack samt neuem, bisher ungebrochenem Streckenrekord. In der vergangenen Saison holte Herrmann gemeinsam mit seinem Nationalteam-Kollegen Paul Verbnjak noch den dritten Platz bei der Schlussetappe der Langdistanz Weltmeisterschaft in Planaval in Italien. Den krönenden Schlusspunkt setzte er gemeinsam mit Armin Höfl und Daniel Zugg mit einem Sieg beim längsten und wohl auch härtesten Grand Course Rennen der Welt, der Patrouille de Glacier in der Schweiz.

(Quelle: salzburg24)

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