Die Salzburger ÖVP musste am Wahlsonntag in den 119 Gemeinden Federn lassen, blieb aber die klar tonangebende Kraft. Sie verlor zwar landesweit 7,7 Prozentpunkte, blieb aber mit 39,9 Prozent unangefochten stärkste Partei auf kommunaler Ebene. Die SPÖ konnte ihr Ergebnis von 2019 mit 26,8 Prozent (minus 0,7) halten, die FPÖ legte 3,3 Punkte auf 13,3 Prozent zu, die Grünen kamen auf 7,1 Prozent (minus 0,3), die NEOS 0,8 (minus 0,8), die KPÖ Plus schaffte 5,4 Prozent (plus 4,6) der Rest entfiel auf Namen- oder Gemeinschaftslisten.
ÖVP holt in Salzburg 1.061 Mandate
Diverse Namens- oder Gemeinschaftslisten schafften es in Summe auf 8,1 Prozent aller Stimmen. Bei der Zahl der Mandate in den Gemeindevertretungen kam die ÖVP landesweit auf 1.061 Sitze, ein Minus von 92 Mandaten im Vergleich zum Ergebnis von 2019. Die SPÖ holte heute 549 Mandate (minus 10), die FPÖ 296 (plus 83), die Grünen 79 (minus 7), die KPÖ Plus 13 (plus 12) und diverse Namens- oder Sammellisten 167 Mandate (plus 45).
In Summe wurden am Sonntag 2.162 Sitze vergeben, das sind um 28 mehr als vor fünf Jahren (2.134), weil sich die Mandatszahl aus der Einwohnerzahl ergibt und es in elf Gemeinden zu Veränderungen im Vergleich zu 2019 gekommen ist. 8.252 Personen haben sich heuer um einen Sitz beworben, 2.544 davon sind Frauen (rund 31 Prozent).
(Quelle: apa)