Weihnachten

Die (un)beliebtesten Weihnachtsgeschenke der Österreicher

Geschenke liegen am 19.12.2013 unter einem Weihnachtsbaum in K?ln (Nordrhein-Westfalen). Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Veröffentlicht: 27. November 2014 10:14 Uhr
Alle Jahre wieder kommen die Weihnachtsumfragen. Welche Geschenke sind wirklich beliebt, was sollte keinesfalls unter dem Christbaum liegen und wie viel wollen Herr und Frau Österreicher heuer für Geschenke ausgeben? Wir haben für euch die spannendsten Ergebnisse und wichtigsten Fakten rund um Weihnachten zusammengefasst.

In weniger als vier Wochen ist Weihnachten. Die meisten von uns fangen jetzt vermutlich langsam an, darüber nachzudenken, wie sie das Fest feiern und was sie den Liebsten schenken sollen. 94 Prozent der Österreicher erwarten sich ein persönliches Geschenk. Damit heuer nichts schief geht: Hier die wichtigsten Fakten rund um Weichnachtsgeschenke.

1. Österreich liebt Weihnachten

Österreich liebt das Weihnachtsfest, besonders enthusiastisch sind Frauen, Unter-30-Jährige sowie Familien mit Kindern. Nur ein Fünftel, besonders Männer und Bewohner größerer Städte, kann mit dem Heiligen Abend wenig anfangen, so Anna Kulnig vom Marktforschungsunternehmen GfK.

2. Östereicher geben weniger Geld aus

Im Vergleich zum letzten Jahr dürfte das Christkind heuer sparsamer sein. Glaube man einer aktuellen Befragung von eBay plant jeder Zweite für Weihnachtsgeschenke maximal 200 Euro ein. 13 Prozent wollen mehr als 400 Euro ausgeben, 2013 waren es noch 23 Prozent der Befragten. Im Schnitt kaufen die Österreicher sechs Geschenke.

3. Das wird am Häufigsten verschenkt

Gutscheine (48 Prozent), Bücher (33 Prozent) und Spielwaren (24 Prozent) sind lauf GfK die häufigsten Präsente. Schmuck/Uhren (24 Prozent) und Bargeld (24 Prozent) sollten heuer aber zulegen. Doch auch für Erlebnispräsente wie Ballonfahrten, Ralleyfahrten und Wellnesspakete können sich die Österreicher (neun Prozent Nennungen) begeistern. Auch wenn die Mehrzahl der Geschenke im klassischen Geschäft gekauft wird, nimmt der Online-Handel weiter zu, auch bei den Senioren: Mehr als 40 Prozent der Über-60-Jährigen shoppen zu Weihnachten auch im Internet.

4. Über was freuen wir uns am Meisten?

Am sehnlichsten wünschen sich Frau und Herr Österreicher Bargeld unter dem Christbaum. An zweiter Stelle des Begehrens landeten Gutscheine (43 Prozent) und Reisen (41 Prozent), so eine ebay-Umfrage. Kauft man für die Liebsten Bücher (gewünscht von 23 Prozent), elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets oder Navigationsgeräte (23 Prozent) und Uhren oder Schmuck (20 Prozent), ist man ebenfalls auf der sichereren Seite. Ein Viertel der Österreicherinnen freut sich über Modisches - von Kleidung über Schuhe bis hin zu Accessoires. Auf Individualität legt man ebenfalls Wert: Etwa jeder Vierte wünscht sich nichts Kommerzielles, sondern kann sich auch über etwas Selbstgebasteltes freuen.

Übrigens: Die Bundesländer-Auswertung der Umfrage zeigte, dass die Salzburger am meisten von Fernweh geplagt sind: Ganze 22 Prozent würden sich hier am meisten über eine Reise freuen.

5. Das sollte keinesfalls untern Christbaum liegen

Mit Socken, Unterwäsche, Haushaltsgeräten und Werkzeug unter dem Weihnachtsbaum kann man seine Liebsten am sichersten vergraulen, so eine eBay-Studie, für die 1.044 Österreicher befragt wurden. Toaster und Staubsauger waren für 16 Prozent untragbar, Werkzeug für zwölf Prozent. Einer weiteren Studie zufolge würden als besonders gedankenlose Geschenke auch Goldfische (52 Prozent), Haushaltsgeräte (35 Prozent), Bettwäsche (35 Prozent) und Badeprodukte (26 Prozent) erachtet.

Männer können zudem Kosmetikartikeln und Dekorationsobjekten unter dem Christbaum kaum etwas abgewinnen. Frauen verziehen bei Elektrowerkzeug und Heimwerkerbedarf enttäuscht das Gesicht.

6. Wer ist der beste Schenker?

Wenig überraschend wird der eigene Partner für den besten Schenker gehalten. 45 Prozent waren dieser Meinung. Sensationell landeten bei dieser Frage allerdings die Schwiegereltern auf Platz zwei noch vor den Eltern. Damit das Präsent nicht das falsche ist, geben 40 Prozent versteckte Hinweise, 23 Prozent artikulieren ihre Wünsche eindeutig. Acht Prozent gehen ganz auf Nummer sicher und beschenken sich selbst.

7. Essen und Trinken zu Weihnachten hoch im Kurs

Und nicht nur die Liebe geht durch den Magen, Essen und Trinken sind über die Feiertage durchaus ein Thema: Zwei Drittel backen die Kekse selbst, kaufen mehr Alkohol und entscheiden sich vor allem für hochwertigere Lebensmittel, fasst die GfK-Studie zusammen. Der Dezember ist daher mit einem Plus von zehn bis 15 Prozent der umsatzstärkste Monat für die Lebensmittelbranche. Allerdings weist danach der Jänner eine kleine "Delle" auf.

(SALZBURG24/APA)

(Quelle: salzburg24)

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