Weihnachten

Woher kommen die Sternsinger?

Veröffentlicht: 19. Dezember 2018 14:08 Uhr
Die ersten Sternsinger waren vermutlich Kinder im Hochmittelalter, die im Winter an den Bischofssitzen und Klöstern um Spenden für sich selbst baten. Das Brauchtum wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts wiederbelebt.

Heute ziehen in den Tagen nach Weihnachten Mädchen und Buben als Könige und Sternträger verkleidet bis zum Dreikönigsfest am 6. Jänner von Haus zu Haus und sammeln Geld für soziale Projekte. Dabei schreiben sie mit Kreide "C + M + B" und die Jahreszahl an die Tür - die Kürzel mit den Anfangsbuchstaben der drei Königsnamen Caspar, Melchior und Balthasar stehen für "Christus mansionem benedicat" (Christus segne dieses Haus).

Seit Gründung der Sternsingeraktion der katholischen Jungschar im Jahr 1954 wurden in Österreich laut Dreikönigsaktion 435 Millionen Euro gespendet. Im Vorjahr waren es 17,5 Millionen Euro. In Salzburg sammelten die Sternsinger 2017 knapp 1,87 Millionen Euro.

Weitere Zahlen:

  • In 19 Entwicklungsländern kommen Sternsingerspenden zum Einsatz. Rund 500 Hilfsprojekte können pro Jahr finanziert werden.
  • Über 200 Euro ersingt jedes Sternsingerkind bei seinem Einsatz.
  • In nahezu 3.000 österreichischen Pfarren sind rund 85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs. Rund 500.000 Sternsingerinnen und Sternsinger sind es in ganz Europa.
  • An die 4.000.000 Kinder und Jugendliche haben in Österreich seit 1954 beim Sternsingen die ersten Erfahrungen mit ehrenamtlichem Engagement gesammelt.

(Quelle: salzburg24)

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