Feiertag in Österreich und Herbstferien auch bei unseren deutschen Nachbar:innen sorgen dafür, dass die Reiselust erwacht. Das könnte in den kommenden Tagen zur Folge haben, dass der Verkehr auf der Münchner Bundesstraße, der Sterneckstraße und der Vogelweiderstraße in der Stadt Salzburg zunimmt. Auch die Tauernautobahn (A10), speziell zwischen Golling (Tennengau) und Werfen (Pongau), kann sich in dieser Zeit füllen.
Hauptreisezeit Donnerstagmorgen
Der Nationalfeiertag am Donnerstag sorgt bei vielen Leuten für ein verlängertes Wochenende. Ab kommenden Donnerstag müssen die Schüler:innen in Österreich wieder zur Schule. „Der Beginn und das Ende der Herbstferien werden in Salzburg zu starken Verkehrsbehinderungen führen“, erklärt Johannes Küstner vom Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs, kurz ARBÖ.
Die Hauptreisezeit in den kommenden Tagen sei laut Küstner der Donnerstagmorgen sowie der Morgen am Sonntag. „Aber auch am Mittwochabend steigen bereits viele in ihre Autos und fahren in den Kurzurlaub“, prognostiziert Küstner.
Starke Reiserouten sind die A10 gen Süden und die genannten Straßen in der Landeshauptstadt. „Wir rechnen allgemein mit 50 Prozent mehr Verkehr am Donnerstag und am Sonntag“, sagt Küstner.
Abfahrtssperren auf A10?
Unklar war bis dato, ob das Land Salzburg Abfahrtssperren aktivieren wird, wie es am Dienstag auf S24-Anfrage im Büro Schnöll hieß. Johannes Küstner erkennt in den Abfahrtssperren zwar eine Erleichterung für die Gemeinde, „aber eine klare Behinderung für den Reiseverkehr“. Bereits am Grenzübergang Walserberg benötigen die Autofahrenden laut Küstner einen langen Geduldsfaden, denn Grenzkontrollen und rund 10.000 Fahrzeuge würden den Reiseverkehr einbremsen.
Tipps, um Staus zu vermeiden
Wer entspannt und zügig reisen will statt im Stau auszuharren, sollte laut Küstner azyklisch reisen. „Starten Sie Ihre Fahrt nicht am frühen Donnerstag. Wir rechnen damit, dass am Mittwochabend erheblich weniger Fahrzeuge unterwegs sein werden. Wählen Sie eher Reiserouten, die um die Stadt Salzburg herumführen und nicht mittendurch“, rät Küstner.
Wer als Familie mit Kindern unterwegs ist, sollte die Kleinen im Auto mit Spielen ablenken. Das sorgt dafür, dass Gequengle wie „Sind wir schon da“ nicht inflationär von der Rückbank zum Fahrersitz dringen. Das lässt auch den einen oder anderen Stau entspannter überstehen.
(Quelle: salzburg24)