Nächstes Kapitel in der Causa Antheringer Au im Flachgau, die 2022 vom Land Salzburg um 37,3 Millionen Euro von Landesjägermeister Maximilian Mayr-Melnhof gekauft wurde. Auch die Einkommenssteuer von 5,6 Mio. Euro sei damals vom Land übernommen worden. Der kürzlich bekannt gewordene Sachverhalt samt Kritik vom Landesrechnungshof hat SPÖ, Grüne und KPÖ Plus auf den Plan gerufen.
Sonderlandtag zur Antheringer Au geplant
Laut der Geschäftsordnung des Landtags habe nun "unverzüglich" eine Präsidialsitzung stattzufinden, die sich auf einen Termin des Sonderlandtags einigen muss, führt die SPÖ in einer Aussendung am Mittwoch aus. Demnach werde ein solcher voraussichtlich Mitte September stattfinden.
"Außerdem holt die SPÖ in einer dringlichen Anfrage weitere Informationen von der Landesregierung zur Causa Antheringer Au ein", sagte SPÖ-Landtagsklubvorsitzender David Egger-Kranzinger. "Dabei geht es etwa um die jeweils geleisteten Quadratmeterpreise, wer (Land, Bund, EU) für welche Kosten aufkam oder wie das Ausbeutungsverbot im Kaufvertrag konkret zustande kam." Es sei die Verpflichtung der Opposition diese Vorgänge zu durchleuchten, so Salzburgs SPÖ-Chef David Egger-Kranzinger.
(Quelle: salzburg24)