Die bestehenden Sperrzonen und Maßnahmen zur Maul- und Klauenseuche in Österreich werden am Mittwoch aufgehoben, wie Salzburgs Landesveterinärdirektor Peter Schiefer in einer Aussendung am Dienstag berichtet. Die Lockerungen betreffen demnach sowohl das Grenzmanagement als auch die Einfuhr von Tieren und tierischen Produkten aus den ehemaligen Sperrzonen Ungarns und der Slowakei.
Salzburg für MKS-Ausbrüche gerüstet
„Auch wenn Maßnahmen und Restriktionen wieder aufgehoben werden, gilt es weiterhin wachsam zu bleiben und den weiteren Verlauf genau zu verfolgen“, so Schiefer. Seit der Ausbrüche in Ungarn und der Slowakei habe sich Salzburg mit Behörden, Vertretern der Landwirtschaft sowie Einsatz- und Hilfskräften für einen etwaigen Ernstfall in Salzburg gerüstet.
Gerade zur Ferienzeit rund um Ostern seien die Maßnahmen wesentlich gewesen, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern.
Landwirte sollen weiterhin vorsichtig bleiben
Obwohl die Maßnahmen gelockert werden, bleibe die Situation unter genauer Beobachtung. Landwirte sollten weiterhin Vorsorgemaßnahmen wie saubere Stallkleidung und kontrollierte Tierzugänge einhalten. „Biosicherheitsmaßnahmen sind auch abseits eines akuten MKS-Ausbruchs wichtig und sinnvoll.“
Die Veterinärdirektion bleibe ebenfalls eng mit den Bundeskollegen und dem Bund vernetzt, um im Fall der Fälle schnell reagieren zu können.
(Quelle: salzburg24)