Nachdem die Pfingstreisewelle Salzburg bereits am Samstag im Griff hatte, dürfte es mit den Blechkolonnen am Sonntag weitergehen. Schon in der Früh wurde vom ÖAMTC auf der A10 in Richtung Süden ein Zeitverlust von rund eineinhalb Stunden gemeldet.
Die Reisewelle durch Salzburg reißt nicht ab: Nachdem das verlängerte Pfingstwochenende schon zum Auftakt am Freitag die Geduld der Autofahrer:innen gefordert hat und der Weg nach Süden am Samstag bis zu fünf Stunden länger gedauert hat, sieht es auch am Sonntag nicht anders aus.
Schon um 8.15 Uhr wurde für die Tauernautobahn (A10) dichter Reiseverkehr gemeldet. Laut ÖAMTC betrug der Zeitverlust in der Früh bereits rund eineinhalb Stunden. Vor der Tunnelbaustelle in Golling musste bereits die Blockabfertigung aktiviert werden, was schnell zu einem kilometerlangen Stau in Fahrtrichtung Villach führte. Es wird erwartet, dass sich der Verkehr in diesem Bereich weiter verdichten wird. Gegen Mittag hat sich der Verkehr dann einigermaßen normalisiert. Etwa eine Stunde mehr musste laut ÖAMTC eingerechnet werden.
SCREENSHOT/SALZBURG24
Reisewochenende hat Salzburgs Straßen im Griff
Der Pfingstreiseverkehr hat Salzburg fest im Griff. Schon am Freitag gab es auf der Tauernautobahn (A10) in Fahrtrichtung Süden über 20 Kilometer lange Staus und stundenlange Wartezeiten. Das dürfte aber nur der Vorgeschmack auf den Pfingstsamstag gewesen sein. Denn schon in der Nacht parkten etliche Urlauberfahrzeuge in den umliegenden Gemeinden und verstopften die Straßen.
Mega-Stau im Salzburger Pfingstreiseverkehr
Auf der A10 bremste sich der Verkehr am Pfingstsamstag bereits in den frühen Morgenstunden vor dem einspurigen Baustellenbereich zwischen Golling (Tennengau) und Werfen (Pongau) massiv ein. Zeitweise standen die Blechkolonnen 28 Kilometer bis zum Knoten Salzburg zurück, teilte der ÖAMTC mit. Die Reisenden verloren zwischen drei bis teilweise fünf Stunden Zeit.
Neben der B159 sind auch die Ortszentren entlang der A10 allesamt überlastet und mit Fahrzeugen verstopft.
Klima-Blockade auf A10 bei Hallein
Kurz nach 10 Uhr blockierten schließlich 13 Klimaaktivisten und -Aktivistinnen die A10 bei Hallein (Tennengau). Der Verkehr kam in diesem Bereich komplett zum Erliegen. Die Polizei rückte an, um die unangemeldete Demonstration aufzulösen. Dadurch hat sich der ohnehin schon kilometerlange Stau noch weiter aufgebaut.
Laut ÖAMTC blockierte die "Letzte Generation" in den drei westlichen Bundesländern wichtige Straßenverbindungen. Neben der A10 in Hallein ebenfalls versperrt wurden in Vorarlberg im Bereich Hohenems die L203 und die Autobahnabfahrten der A14 und in Tirol der Fernpass (B179).
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Die Asfinag aktivierte indes zusätzliches Personal, um die im Stau wartenden Reisenden mit Wasserflaschen zu versorgen. Vier Mitarbeitende aus Salzburg und aus Golling wurden für die Betreuung eingesetzt, teilte das Unternehmen am Mittag mit.
Am späten Samstagabend wurde das Verkehrsaufkommen auf der A10 schließlich geringer. Gegen 16.30 Uhr war der Stau in Richtung Süden rund zwölf Kilometer lang, der Zeitverlust betrugt über zwei Stunden. Auch auf der B159 habe sich die Lage laut ÖAMTC wieder deutlich entspannt.
ÖAMTCDie Stau-Hotspots Österreichs rund um Pfingsten.