In der Fanzone in Salzburg-Nonntal wurden sieben der 51 EM-Spiele übertragen, insgesamt rund 8.000 Menschen fanden sich zum Mitfiebern ein. Die Stadt zog nun eine positive Bilanz.
Am Sonntagabend konnte sich Spanien bereits zum vierten Mal als Sieger einer Fußball-Europameisterschaft der Herren feiern lassen. Mit dem Ende des sehenswerten Fußballfests hat auch die Fanzone Nonntal, die im Rahmen der Fußball-EM 2024 veranstaltet wurde, einen erfolgreichen Abschluss gefunden.
Insgesamt sieben der 51 Spiele wurden dort bei freiem Eintritt übertragen. Neben den Spielen der Österreichischen Nationalmannschaft waren dies die beiden Halbfinalspiele sowie das Finale. Die Partien des ÖFB-Teams lockten dabei so viele Zuseher:innen ins Stadion des SAK 1914, dass teilweise bereits eine Stunde vor Spielbeginn die behördlich vorgeschriebenen Kapazitätsgrenzen erfüllt wurden und daher zu spät gekommene Besucher:innen abgewiesen werden mussten.
Bilanz zur Salzburger Fanzone
Sieben Spiele wurden in der Fan Zone Nonntal übertragen, davon wurden 4-mal die behördlich vorgegebenen Kapazitätsgrenzen erreicht.
Insgesamt waren rund 8.000 Besucher:innen in der Fan Zone Nonntal.
Die Kapazität auf der Tribüne und am Spielfeld wurde wegen der großen Nachfrage nach dem zweiten Veranstaltungstag von 1.000 auf 1.695 Personen erweitert.
644 Arbeitsstunden wurden durch die Security geleistet.
Es gab keine Einsätze der Blaulichtorganisationen (lediglich vereinzelte Hilfeleistungen durch das anwesende Österreichische Rote Kreuz).
16 Mal wurde wegen Verstößen gegen die Stadionordnung vom Hausrecht Gebrauch gemacht.
Während der sieben Spiele wurden knapp 1.300 Liter alkoholfreie Getränke sowie 5.000 Liter Bier konsumiert. Zudem gingen knapp 3.000-mal Wein/Spritzer über die Ausschank.
„Die erfolgreiche Abhaltung der Fanzone Nonntal zeigt einmal mehr, wie gut die Zusammenarbeit in unserer Stadt funktioniert“, so Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) in einer Aussendung. „Dank der hervorragenden Teamarbeit und des gemeinsamen Engagements konnten wir eine Veranstaltung auf die Beine stellen, die in so einer kurzen Zeit eigentlich gar nicht plan- und durchführbar ist.
Emotionales Match zwischen Türkei und Österreich
Selbst beim Achtelfinal-Spiel Österreich gegen die Türkei, bei dem sich zwei „Fan-Lager“ in der Fanzone ausmachen ließen, kam es zu keinen nennenswerten Verstößen gegen Gesetze oder die Stadionordnung. Trotz für viele Zuseher:innen hoher emotionaler Anspannung und ausgelassener Stimmung musste lediglich gegenüber 15 Personen vom Hausrecht Gebrauch gemacht werden.
Dass die Sicherheit bei allen Spielen die gesamte Zeit über gewährleistet werden konnte, liegt auch an der hohen Zahl an eingesetzten Sicherheitskräften. Neben der Polizeipräsenz waren dies insbesondere die Ordner und die Security. Letztere leistete über den gesamten Veranstaltungsraum 644 Arbeitsstunden.