Die Vorverträge mit den vier Grundeigentümern sind unterschrieben, die fertigen Unterlagen für das notwendige Genehmigungsverfahren wurden ebenso eingereicht. Doch der "Single Trail" entlang der alten Ski-Piste gerät bei den Planungen ins Stocken.
Gaisberg-Trail als "Stehaufmandl"
Für mehrere Tausend Radsport-Fans soll im Salzburger Raum am Hausberg eine Offroad-Strecke durch den Wald errichtet werden. Die Idee wurde bei einem Lokalaugenschein Ende 2017 geboren. Seitdem steht das Grundgerüst des Konzepts – muss allerdings in regelmäßigen Abständen Rückschläge verdauen. "Die Planungen dafür laufen ja schon ewig", erklärte Herbst gegenüber S24. Der Gaisberg-Beauftragte war gar mit seinem Team vor knapp zwei Jahren wegen Haftungsfragen dazu gezwungen, das Projekt zurückzuziehen und stand vor dem Aus.

Planänderungen für Mountainbike-Abfahrt
Nachdem die Vorverträge im April 2019 unterfertigt und die behördlichen Unterlagen eingereicht wurden, herrschte zuletzt erneut Stillstand. Das obere Drittel der geplanten Strecke soll laut Herbst durch den starken Winter zu heftig in Mitleidenschaft gezogen worden sein, wodurch es von den Behörden keine Genehmigung für den Baubeginn gab.
"Nun suchen wir nach einer neuen Trasse und haben mit Geologen bereits Begehungen vorgenommen", ließ Herbst wissen, dessen Team mit Sitz in Schladming akribisch an dem Projekt arbeitet. Rund vier bis fünf Kilometer lang soll die Strecke von der Gaisbergspitze zur Gersbergalm werden. Der Gaisberg-Trail soll laut Herbst rund 250.000 Euro kosten. Ziel sei es, das Mountainbiken in "geordnete Bahnen zu lenken." Haftungsträger soll der Sportverband ASKÖ werden.
Herbst hofft auf einen Baustart ab Mitte August und einer Fertigstellung des Trails bis Weihnachten 2020.
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