Die Entscheidung für Mehrwertgebinde gleicht dem Ergebnis der S24.at-Umfrage vom Dienstag. 58 Prozent der S24.at-User sprachen sich hierbei bis Donnerstagnachmittag gegen Pappbecher aus.
Nur Häferl im Starbucks-Gastgarten
In einer Sondersitzung des Altstadtausschusses wurde einstimmig beschlossen, den Schanigarten am Hagenauerplatz unmittelbar vor dem Mozart Geburtshaus nur zu genehmigen, wenn dort statt Pappbechern ausschließlich Mehrweggebinde verwendet wird. Außerdem darf es im Gastgarten keine Selbstbedienung geben. Essen und Getränke müssen serviert, benütztes Geschirr abserviert werden. Die Regelung soll vermeiden, dass zu viel Müll anfällt.
Müll soll vermieden werden
In der Altstadt herrscht zwar für alle Betriebe und Veranstaltungen ein Mehrweggebot, bestehende "To Go"- oder "Selfservice"-Lokale wie McDonald's oder Eduscho haben aber keine Schanigärten, es fehlte an Erfahrungswerten. Weil die Stadt befürchtete, dass beim neu eröffneten Starbucks zu viel Müll liegen bleibt - erste Beobachtungen wiesen darauf hin - wurde auf Antrag der Stadt-ÖVP das Thema im Altstadtausschuss diskutiert.
40 Freiluft-Sitzplätze bei Starbucks
Uneinig waren sich die Fraktionen nur bei der Größe des Schanigartens: Der Vorschlag der ÖVP, die Zahl der Sitzplätze auf 32 zu begrenzen - offenbar hatten sich Fremdenführer beschwert, zu wenig Platz für ihre Gruppen zu haben - wurde abgelehnt. Wie schon beim vorherigen Pächter wurden am Standort 40 Sitzplätze genehmigt.
Starbucks betreibt in Salzburg derzeit zwei Filialen, eine dritte soll Anfang Dezember im Forum 1 am Hauptbahnhof folgen.
(S24.at/APA)
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(Quelle: salzburg24)