Nur Stadt selbst darf ballern

Silvesterfeuerwerke heuer wieder verboten

Veröffentlicht: 15. Dezember 2022 11:40 Uhr
Die Stadt Salzburg verbietet auch heuer private Feuerwerke und Böller zu Silvester. In der Altstadt wird es allerdings ein großes offizielles Feuerwerk geben.

Auch im Jahr 2022 sind Böller und Kleinfeuerwerke zum Jahreswechsel für Private in der Stadt Salzburg nicht erlaubt, gab das Magistrat in einer Aussendung bekannt. „In den Vorjahren haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht – weniger Lärm – und Feinstaubbelastung. Für alle Feuerwerk-Fans gibt es heuer wieder das spektakuläre Feuerwerk über der Festung. Start ist pünktlich um Mitternacht“, so Bürgermeister Harald Preuner.

 

Die Silvester-Regelung im Detail

Rechtlich ist es so, dass es auch heuer keine Aufhebung des Feuerwerksverbotes für Private geben wird. In der Stadt Salzburg sind somit alle Kleinfeuerwerke der Kategorie F2, also Raketen, Fontänen, Feuerräder und Feuertöpfe verboten. Einheimische und Tourist:innen werden durch Plakatständer auf das Verbot hingewiesen. Es wird auch keine Verkaufsmöglichkeiten für Raketen und Böller auf öffentlichem Grund (im Besitz der Stadt) geben.

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Darum solltet ihr auf Böller und Feuerwerke verzichten

  • Schlechter ökologischer Fußabdruck: Der Großteil der Böller und Raketen stammt aus China. Hergestellt zu Billigstlöhnen werden sie im Anschluss um die halbe Welt transportiert.
  • Luft zum Atmen: Die Schadstoff-Belastung steigt in der Silvesternacht kurzfristig ums bis zu 6.000-fache an! Bei den Schwermetall-Partikeln handelt es sich um Barium, Strontium und Kupfer - jene Stoffe, die für die Farben in den Raketen verantwortlich sind. Da die Filterwirkung des Nasen- und Rachenraums für diese feinen Teilchen nicht ausreicht, erreichen sie die Lunge.
  • Den Ohren zuliebe: Kinder, ältere Menschen, Haustiere und vor allem Wildtiere leiden besonders unter Lärm und Krach.
  • Am Müll will niemand ersticken: An die 30 Tonnen Müll werden in der Silvesternacht von der Stadt entsorgt. Feuerwerkskörper sind als gefährlicher Abfall eingestuft.
  • Geld nicht verheizen: Österreich verpulvert rund zehn Millionen Euro für Kracher und Böller.

(Quelle: salzburg24)

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