"Der jüngste Intensivpatient ist 20 Jahre alt, insgesamt befinden sich aktuell 33 Covid-19-Patienten im Spital", sagte Uta Hoppe, Primaria am Uniklinikum Salzburg. Und: "Alle Intensivpatienten sind ungeimpft." Elf der Personen auf den Normalstationen der Spitäler seien vollimmunisiert. "Bis auf zwei sind alle vollständig geimpften Patienten ältere Menschen mit Vorerkrankungen, oder immunsupprimiert, wie beispielsweise nach Organtransplantationen", sagte Hoppe weiter.
55 Prozent der Salzburger geimpft
"Die Vollimmunisierten auf den Normalstationen bekämpfen die Corona-Viren deutlich schneller und die Virenlast sinkt um ein Vielfaches rascher als bei Nichtgeimpften." Man könne sie darum nicht nur viel früher entlassen – sie seien auch nie gefährdet gewesen, eine intensivmedizinische Behandlung zu benötigen.
Bisher haben sich 308.754 Bürger mit Wohnsitz in Salzburg vollständig gegen das Coronavirus impfen lassen, das entspricht 55,06 Prozent der Bevölkerung. Davon haben rund 4,8 Prozent – konkret 14.811 Personen – das Angebot eines offenen Impftermins ohne Anmeldung genutzt.
Corona-Infektionen in Altenheimen
Unterdessen berichtete das Land Salzburg nach einer Pause von elf Wochen ohne aktive Infektionen in den Seniorenheimen wieder über erste positive Corona-Fälle.
Aktuell seien sieben Bewohner und neun Mitarbeiter infiziert, teilte Soziallandesrat LHStv. Heinrich Schellhorn (Grüne) am Freitag mit. "Aktuell ist die Situation in den meisten Häusern stabil. Die Erfahrungen der vergangenen Tage zeigen, dass es Dank der Impfung nur sehr selten zu schweren Verläufen kommt."
(Quelle: apa)