Fußball

Austria Salzburg: "Das reicht manchmal für die Meisterschaft"

Veröffentlicht: 28. Mai 2013 10:39 Uhr
„Die Großen“ geärgert, vorne mitgespielt und auch noch was dazugelernt: Trotz des zweiten Platzes zieht die Austria Salzburg eine positive Saisonbilanz. Die Spielergespräche sollen bald abgeschlossen werden und auch der Trainerzukunft sieht man positiv entgegen.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Mit dem zweiten Platz hinter einer „absoluten Profitruppe“ sieht man sich bei der Austria Salzburg keinesfalls als erster Verlierer. „Vor der heurigen Saison haben wir uns das Ziel gestellt, ganz vorne mitzuspielen und „die Großen“ zu ärgern. Das ist uns ganz sicher gelungen. Hinter einer absoluten Profitruppe Zweiter und damit – in unserer erst dritten Regionalligasaison – bester Amateurverein in Salzburg, Tirol und Vorarlberg zu werden, darauf bin ich stolz“, resümiert Austria-Obmann Walter Windischbauer. Durch die Meisterschaft und das SFV-Cup-Finale sind die Austrianer doppelt für die ÖFB-Cup-Hauptrunde qualifiziert, durch den Lizenzantrag sei man im Bereich Infrastruktur und Finanzen ein ganzes Stück weitergekommen. Letzterer ist zwar missglückt, sieht Obmann Windischbauer die damit einhergegangenen Sponsorengesprächen und Finanzierungszusagen der Stadt Salzburg für Kunstrasen und Flutlicht als Schritt in die Zukunft.

Ganz vorne dabei sein

Die Austria Salzburg will auch in der Saison 2013/2014 wieder vorne dabei sein. „Unter die Top 3 kommen“, nannte der Sportliche Leiter Gerhard in Talk mit der S24.at als konkretes Ziel. Weil noch unsicher ist, wie die Regionalliga in der nächsten Saison aussehen wird, kann man nicht von vornherein von einem Spitzenplatz ausgehen. Es wird etwa davon abhängen, ob der FC Liefering aufsteigt und ob der FC Lustenau in die RLW geht. Bleiben beide in der Liga, sind sie Titelanwärter und starke Konkurrenz für die Austria Salzburg in Sachen Aufstieg in die Erste Liga.

Kader soll gleich bleiben

Gerhard Stöger führt als sportlicher Leiter bereits seit geraumer Zeit Gespräche mit allen Spielern und dem Betreuerteam: „Ich gehe nach den bisherigen Gesprächen davon aus, dass wir einen Großteil unseres bisherigen Kaders auch in der neuen Saison beim SV Austria Salzburg sehen werden. Bei einigen Spielern kann es aber aus beruflichen, privaten oder sportlichen Gründen zu Veränderungen kommen.“ Vorrang haben die eigenen Spieler und der Trainer, bis Ende der Woche sollen die Gespräche abgeschlossen sein.

Die Kaderzusammenstellung sei aber auch eine wirtschaftliche Frage, ergänzte Obmann Windischbauer. „Ich bin zuversichtlich, dass wir wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen werden, um auch in der kommenden Saison wieder anzugreifen und uns nach ganz vorne orientieren zu können“, so Windischbauer in einer Aussendung.

Trainer-Zukunft von Thomas Hofer

Stichwort Trainer: Die Zukunft von Coach Thomas Hofer bei der Austria Salzburg wurde in Medien in Frage gestellt, S24.at berichtete. Gerhard Stöger meinte man führe intensive Gespräche über die gemeinsamen Vorstellungen, in den nächsten 14 Tagen werde die Entscheidung fallen. „Wir haben eine mündliche Vereinbarung“, so Stöger. Wenn es von beiden Seiten passt, werde verlängert. Bei unterschiedlichen Ansichten könne man sich trennen. „Wir gehen aber vom Positiven aus“, so Stöger zu S24.at und verweist auf die positive sportliche Bilanz. „Wir haben 65 Punkte. Das reicht in manchen Ligen für die Meisterschaft.“

(Quelle: salzburg24)

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