Regionalligist Austria Salzburg trifft sich am Freitag zur internen Weihnachtsfeier in Obertrum. Dort wird wohl nicht nur auf die sehr erfolgreiche Saison angestoßen. Denn der Tiroler Fußballverband (TFV) brachte laut www.vol.at einen Antrag bei der Regionalliga-Kommission ein, die Salzburger aus der Liga zu verbannen. Die Kommission war für den 30.11. angekündigt. Der Auslöser dafür dürften die Ereignisse am Rande des Spiels der Austria bei den Innsbruck Amateuren gewesen sein. Die Austria reagierte auf die Vorfälle und präsentierte kurz darauf ein Maßnahmenpaket. Seitdem gab es in keinster Weise Probleme mit Violetten Anhänger. Generell traten Probleme immer nur in Tirol auf. Die Vereine in Salzburg und Vorarlberg freuten sich überwiegend über den Publikumszustrom wenn die Austrianer zu Gast waren.
Kommission abgesagt
„Soweit ich weiß, wurde diese Kommission abgesagt“, stellt Austria Salzburg-Obmann Walter Windischbauer im Gespräch mit SALZBURG24 richtig. Die Austrianer haben der Liga eine schriftliche Stellungnahme übermittelt, in der sie ihren Standpunkt genauestens erläuterten. „Ich gehe davon aus, dass sich jetzt alles in Wohlgefallen aufgelöst hat“, so Windischbauer weiter. Um den Tabellenzweiten aus der Westliga auszuschließen hätte der TFV auch die Stimme der anderen Landesvertreter gebraucht. Da nicht davon auszugehen ist, dass die Salzburger Mannschaften gegen ihresgleichen stimmen würden und die Vorarlberger Vertreter gut mit der Salzburger Austria auskommen, wäre der Antrag vermutlich ohnehin verpufft. „Ich bin mir nicht einmal sicher ob alle Tiroler so denken“, so Windischbauer.
Austria Salzburg bleibt in der Westliga
Die Austria kann also auf ihrer Weihnachtsfeier auf die bisherige Saison und den Ligaverbleib anstoßen. In der Regionalliga West rollt erst im März wieder der Ball. Am 23.3. trifft Austria Salzburg auswärts auf die Altach Amateure.
Die SALZBURG24-Sportredaktion wird in der Winterpause natürlich ausführlich über die Transfers und Testspiele der Salzburger Westliga-Vertreter berichten.
(Quelle: salzburg24)