"Servus"

Bullen erwarten Meisterparty voller Wehmut, Dank und Tränen

Veröffentlicht: 19. Mai 2022 08:07 Uhr
Mit Zlatko Junuzovic, Jerome Onguene und Karim Adeyemi tragen am Samstag fix drei Kicker zum letzten Mal das Trikot von Red Bull Salzburg – und sie werden nicht die einzigen sein. Beim souveränen Double-Sieger ist im Rahmen der großen Meisterparty Wehmut angesagt. Aber auch Stolz und viel Dankbarkeit.

Ein letztes Mal ins Bullen-Trikot schwitzen. Das letzte Mal in den Salzburger Katakomben stehen und beim Klang des Rainermarsches das Feld betreten.

 

Unterschiedliche Red-Bull-Welten

Für Junuzovic, Onguene und Adeyemi steht fest: Alle drei Kicker können bei ihrem Abschied ihren Emotionen freien Lauf lassen. Beim Routinier wurde der Vertrag nicht verlängert, der deutsche Shooting-Star hingegen für eine Rekordsumme von kolportierten 35 Millionen Euro nach Dortmund verkauft. So unterschiedlich geht es im RB-Kosmus eben zu.

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Zudem werden andere Salzburg-Spieler versuchen, ihre Gefühle im Zaum zu halten. Denn: Ihre Deals sind noch nicht unter Dach und Fach. Auch wenn einige Profis noch nicht offiziell verabschiedet wurden, steht für den ein oder anderen eine neue Ära an. Wie viele den neunfachen Serienmeister im Sommer verlassen werden, wollte weder Sportdirektor Christoph Freund noch Trainer Matthias Jaissle bekannt geben.

Salzburg steht vor Kaderumbruch

"Es wird wieder ein großer Umbruch, unser Kader steht zu 80 bis 90 Prozent", bestätigte Freund in der Vorwoche, ohne sich in die Karten blicken zu lassen. Vor dem Saisonstart wurde von vielen sogenannten Experten den Salzburgern ein – um es harmlos auszudrücken – holpriges Jahr ohne Titel vorhergesagt. Geworden ist es die erfolgreichste Spielzeit der Klubgeschichte. Über allem steht freilich der erstmalige Einzug in das Achtelfinale der Champions League. Da der Meistertitel zum neunten Mal verteidigt wurde, darf man sich in der Mozartstadt auch auf das vierte Schaulaufen in der Königsklasse freuen.

 

Freund und Co machen vieles richtig

Das alles gelang mit dem bislang jüngsten Bullen-Kader, dem mittlerweile 34 Jahre alten Chefcoach Jaissle und beweist: Die Salzburger Führungsetage hat abermals viele richtige Entscheidungen getroffen. Adeyemi hat bei seiner Abschlusspressekonferenz gar hinausposaunt: "Salzburg ist ein gesegneter Ort. Ich bin unendlich dankbar. Ich habe in dieser Zeit so viel erlebt und so viel gelernt, manches davon kann ich immer noch nicht ganz realisieren. Aber im Fußball bleibt nur wenig Zeit für Sentimentalitäten, denn schon geht es für mich einen Schritt weiter."

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Weitere Stützen werden gehen

Das gilt nicht nur für den 20-Jährigen, sondern auch für den restlichen Kader. Denn ganz egal, ob die Bullen mit Mohamed Camara, Rasmus Kristensen, Brenden Aaronson und Co weitere Leistungsträger verlieren, bleiben die Ziele gleich. "Wir wollen wieder möglichst viele Titel holen und auch in der Champions League bestmöglich performen, uns weiterentwickeln und attraktiven Fußball spielen", ist der Sportdirektor nicht müde, die Marschrichtung zu wiederholen.

 

Dabei mithelfen könnten wieder neue Rohdiamanten. Liefering-Youngsters wie Lukas Wallner, Dijon Kameri und Roko Simic stehen bereits in den Startlöchern. Juwelen wie Maurits Kjaergaard, Ignace Van der Brempt und Co haben ihre ersten Duftmarken bereits hinterlassen und werden wohl in neue Rollen schlüpfen.

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Doch bevor die nächsten großen Aufgaben anstehen, wartet Austria Klagenfurt im 32. und letzten Bundesliga-Duell auf die Bullen. Nach der obligatorischen Meisterteller-Übergabe steigt ab circa 20.30 Uhr vor dem Schloss Klessheim die große Meisterparty. Da dürfen Abschiedsreden mit viel Wehmut, Dank und womöglich auch Tränen nicht fehlen.

Bildergalerien

Zlatko Junuzovic (vorne) geht nach seinem Profi-Aus bei Red Bull Salzburg nun für den SAK 1914 im Unterhaus auf Torejagd. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic mit seinem mittlerweile fünfeinhalb Jahre alten Sohn Clemens und Maskottchen Bullidibumm. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic (Mitte) verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic mit seinem mittlerweile fünfeinhalb Jahre alten Sohn Clemens. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic mit seinem mittlerweile fünfeinhalb Jahre alten Sohn Clemens. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic (re.) verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic ist beim FC Red Bull Salzburg ein Fanliebling. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic (re.) verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic holt mit seinem mittlerweile fünfeinhalb Jahre alten Sohn Clemens am Samstag seine vierte Bundesliga-Medaille ab. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
Zlatko Junuzovic (re.) verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
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Zlatko Junuzovic mit seinem mittlerweile fünfeinhalb Jahre alten Sohn Clemens. (ARCHIVBILD)
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Zlatko Junuzovic verlässt nach 123 Spielen und vier Jahren den FC Red Bull Salzburg. (ARCHIVBILD)
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(Quelle: salzburg24)

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