„Alle haben uns nach dem fatalen Herbstdurchgang bereits abgeschrieben gehabt, aber jetzt sind wir wieder voll im Rennen“, so Mittelfeldspielerin Veronika Dobler, „und haben uns mit dem Punktegewinn der letzten beiden Spiele in eine sehr gute Ausgangslage gebracht.“ Elf Spiele lang mussten die Damen vom FC Bergheim (bzw. der Spielergemeinschaft Bergheim/Hof) eine Niederlage nach der anderen hinnehmen. Nun konnten sie innerhalb von zwei Wochen einen Sieg im 6-Punkte-Spiel gegen Abstiegskonkurrent St. Veit und ein Remis gegen das Mittelklasse-Team FC Südburgenland einfahren. In der Tabelle haben die Bergheim-Ladies mit vier Punkten St. Veit eingeholt, die aber ein Spiel mehr absolviert haben.
Erste Halbzeit: Wenige Chancen
Vor dem Spiel am Sonntag verletzte sich Stammtorhüterin Carolin Grössinger im Abschlusstraining und somit war Trainer Bogdan Tredak zu Umstellungen gezwungen. Die normalerweise in der Viererkette agierende Michaela Fischer gab Ihr Bundesliga Debüt im Tor und daher kam es auch zu Umstellungen in der Defensive. Trotz der Veränderungen stand die Defensive gut und ließ kaum Chancen des Gegners zu. Das Spiel war generell nicht von schönen Spielzügen geprägt, weder die Heimmannschaft noch die Gäste konnten mit attraktivem Kombinationsfußball überzeugen. Vor allem in der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer kaum nennenswerte Torchancen. Die SG Bergheim/Hof kam lediglich mit Standardsituationen gefährlich vors gegnerische Tor.
FC Bergheim übernimmt das Spiel
Kurz nach Wiederanpfiff reagierte Trainer Bogdan Tredak auf die magere, offensive Ausbeute seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit und brachte zwei neue Spielerinnen, die für mehr Schwung nach Vorne sorgen sollten. Und prompt wurde das Spiel zunehmend attraktiver und die SG Bergheim/Hof hatte auch von da an mehr Spielanteile. Die Heimmannschaft kontrollierte das Spiel, mehr als zwei Abseitstore waren allerdings nicht drin. So blieb es beim 0:0 und die SG Bergheim/Hof sammelte einen wertvollen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.
„Signal an kommende Gegner“
„Es war ein schweres und körperbetontes Spiel, in dem wir leider zu sehr wenigen Torchancen gekommen sind. Jedoch haben wir auch wenig zugelassen, unsere Defensivabteilung ist hervorragend gestanden. Ich denke das Unentschieden geht in Ordnung und mit dem erneuten Punktegewinn haben wir ein Signal an die noch ausstehenden Gegner gesendeten“, so Veronika Dobler zum Spielverlauf und schickt eine weitere Kampfansage nach: „Wir werden alles geben um bereits im nächsten Spiel gegen Luv Graz weitere Punkte einzufahren.“
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(Quelle: salzburg24)

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