2. Frauen-Bundesliga

Trainer legt Amt bei abstiegsbedrohten Bürmooserinnen zurück, Spielerinnen übernehmen

Die Fußballdamen der SG Geretsberg/Bürmoos (weiß) werden jetzt von Alexandra Aichner trainiert. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 17. März 2025 14:26 Uhr
Nach der 1:5 Heimpleite der SG Geretsberg/Bürmoos gegen SVK Wildcats wachsen die Abstiegssorgen der 2. Frauen-Bundesliga-Mannschaft. Trainer Werner Weiss trat am Mittwoch zurück. Jetzt übernehmen zwei Spielerinnen das Traineramt bei den Damen.

Die Luft für die SG Geretsberg/Bürmoos wird langsam dünn. Nach 14 Spielen rangiert die Spielgemeinschaft auf dem elften und somit vorletzten Platz. Mit nur einem Sieg und zwei Punkteteilungen sind die Damen in den letzten acht Spielen nun gefordert. Nach acht Liga-Niederlagen in Folge benötigen die Bürmooserinnen dringend wieder ein Erfolgserlebnis.

Sektionsleiter sah Problem nicht bei Trainer

Dieses Erfolgserlebnis muss jetzt unter neuer Leitung erfolgen, da Trainer Werner Weiss, der im September letzten Jahres als Coach vorgestellt wurde, sein Amt am Mittwoch niederlegte. Seine Co-Trainerin und Spielerin Alexandra Aichner übernimmt, unterstützt wird sie von ihrer verletzten Teamkollegin Viktoria Felber. "Er hofft, dass durch seinen Rücktritt noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft geht", wie der Sektionsleiter von Bürmoos, Oliver Hauer, am Montag gegenüber SALZBURG24 erklärte. Der sogenannte "Trainereffekt" blieb im ersten Spiel allerdings aus. Der Tabellenzweite war für die Salzburgerinnen bei der 1:5-Heimniederlage eine Nummer zu groß.

Hauer sah allerdings nicht den Trainer als Grund für die aktuelle Situation: "Alle anderen in der Liga haben eine bezahlte Mannschaft, wir nicht. Unsere Damen spielen, weil es ihnen Spaß macht." Ebenfalls betont er, dass es schwierig sei "Material" zu bekommen, da die stärkeren Damen aus Salzburg dann nach Bergheim oder zu den Bullen gehen. Dennoch sieht der Sektionsleiter Chancen auf den Klassenhalt: "Wir haben noch alle direkten Duelle", vom acht-platzierten LUV Graz bis zum Tabellenzwölften Horn trifft man noch auf jeden Gegner, "die sind alle in Griffweite, müssen aber auch noch anderweitig umfallen." Auch der Glaube innerhalb der Mannschaft ist noch nicht verflogen, wie Hauer Einblicke in die Motivation des Teams gibt.

Saalfelden fest im Mittelfeld, Bergheim mit Cupchancen

Die zweite Salzburger Mannschaft in der 2. Frauen Bundesliga, FC Pinzgau Saalfelden, hat sich trotz eines 1:1-Unentschiedens gegen den 9. platzierten Wiener Sport-Club am Wochenende im Tabellenmittelfeld gefestigt. Auf Rang sechs ist man genau in der Tabellenmitte und hat einen Zwölf-Punkte-Polster auf einen Abstiegsplatz. Nach oben geht allerdings auch nicht mehr viel für die Pinzgauerinnen, auf den fünften Platz fehlen fünf Punkte, auf den vierten sind es dann sogar schon sieben Punkte.

Die Bergheimerinnen sind in der 1. Frauen Bundesliga beheimatet und sind aktuell siebente. Beim letzten Ligaspiel der Saison trifft man zuhause auf den Tabellenletzten LASK. Die Ladies aus Bergheim können mit Schützenhilfe sogar noch Platz fünf erreichen. Allerdings geht es für den Tabellenzehnten aus Oberösterreich auch noch um viel. Mit einem Sieg könnte man noch den einzigen Abstiegsplatz der Liga verlassen, dazu brauchen die Schwarz-Weißen aber ebenfalls Schützenhilfe. Nach dem Duell gegen die Linzerinnen ist für die Flachgauerinnen aber noch nicht Schluss. Eine Woche später geht es noch zum Pokal-Halbfinale, wo am 29. März die Wiener Austria nach Bergheim kommt und um den Finaleinzug kämpfen wird.

(Quelle: salzburg24)

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