Bereits seit dem Einstieg des marktbeherrschenden Fußballklubs aus Salzburg in den Frauenfußball im Jahr 2023 war das Engagement der Bullen beim FC Bergheim ein Signal für die Entwicklung dieses Sports. Nun wagt der Verein mit der Umbenennung den großen Schritt in die höchste Spielklasse, wie die Bullen in einer Aussendung mitteilten.
Bergheim und Red Bull: Neues Kapitel in der Partnerschaft
Der FC Bergheim würde weiterhin eine zentrale Rolle im Zusammenschluss spielen. Die Zusammenarbeit zwischen Bergheim und Red Bull Salzburg habe sich bereits in den letzten zwei Jahren als äußerst fruchtbar erwiesen – die sportliche Entwicklung der Talente spreche für sich. Symbole dieser Entwicklung seien Spielerinnen wie Sara Grabovac (15 Jahre) und Alessia Pamminger (16 Jahre), deren Leistungen bereits die Bundesliga sowie die Jugend-Nationalmannschaften beeindruckten.
Bernd Winkler, Leiter der Frauenfußballabteilung von Red Bull Salzburg, hebt hervor, dass diese Fusion nicht das Ende der Beziehung zu Bergheim bedeutet, sondern vielmehr deren nächste Stufe: "Wir bleiben dem gemeinsamen Weg mit Bergheim treu und freuen uns darauf, unsere Kooperation weiter zu vertiefen."
Nachwuchs als Schlüssel zum Erfolg
Trotz der neuen Identität soll das Konzept, auf heimische Talente zu setzen, unberührt bleiben. Mit einer U16 und einem Future-League-Team hat Red Bull Salzburg eine Plattform geschaffen, um junge Spielerinnen zu fördern und an die Spitze zu bringen.
Vorsichtiger Optimismus für die Zukunft
Trainer Alexander Schriebl und sein Team wissen, dass der bevorstehende Übergang auch Herausforderungen mit sich bringt. Der aktuelle fünfte Tabellenplatz in der Bundesliga belegt jedoch, dass der Klub selbstbewusst in die Zukunft blickt. "Wir haben in den letzten Monaten gute Schritte nach vorne machen können und ich bin positiv gestimmt, dass wir das auch in Zukunft machen werden", betonte der Coach jüngst gegenüber SALZBURG24.
Bianca Neubauer, Obfrau des FC Bergheim, sieht die Veränderungen ebenfalls positiv: "Es steckt zwar eine gewisse Wehmut in diesem Schritt, jedoch überwiegt die Freude über die neue, gestärkte Partnerschaft mit Red Bull Salzburg."
Salzburgs Wirtschaftsgeschäftsführer, Stephan Reiter dazu: "Wie schon bei unserem Einstieg angekündigt, haben wir mit dem FC Red Bull Salzburg im Bereich Frauenfußball ruhig und wohlüberlegt einen Schritt nach dem anderen gemacht und starten ab Sommer auf einer neuen Ebene." Diese Verbindung soll den Frauenfußball in der Region weiter verankern und den Weg für kommende Generationen ebnen.
(Quelle: salzburg24)