Olympique Lyon ist nach einer schwierigen Zeit, in der man dem Zwangsabstieg aufgrund von Finanzverstößen nur knapp entgangen ist, wieder zurück an der nationalen Spitze. Die Mannschaft des portugiesischen Trainers Paulo Fonseca ist in der französischen Ligue 1 punktegleich hinter Paris St.-Germain Tabellenzweiter und hat auch das Auftaktmatch in der Europa League (1:0 in Utrecht) gewonnen. "Uns erwartet ein Gegner, der ähnlich wie Porto super in die Saison gestartet ist. Aber das wollen wir ja, wir wollen uns mit den Besten messen. Das haben wir gegen Porto ganz gut gemacht, leider hat das Ergebnis nicht gepasst. Jetzt freuen wir uns auf die nächste große Herausforderung", sagte Salzburg-Trainer Thomas Letsch.
LIVETICKER zu Lyon gegen Salzburg
Mit Lyon bekommt es der österreichische Vizemeister in der Europa League mit dem zweiten großen Brocken zu tun. Gegen den FC Porto zeigte sich das Letsch-Team stark verbessert und hätte sich ein Unentschieden verdient. Ob die Leistungssteigerung eine Eintagsfliege war, wird sich im Groupama Stadium zeigen. Mit einer Kapazität von 59.186 Plätzen ist es das drittgrößte Fußballstadion Frankreichs.
Zwei Weltmeister bei Olympique Lyon
Die Stars von Olympique sind die zwei Weltmeister Corentin Tolisso (2018 mit Frankreich), Kapitän und ehemaliger Bayern-Spieler, und Nicolás Tagliafico (2022 mit Argentinien). Zudem wirbelt offensiv der 20-jährige Belgier Malick Fofana. Herausragend ist derzeit aber die Defensive. In bisher sieben Spielen in der Liga und der Europa League gewann Lyon sechsmal zu null, alle drei Gegentore kassierte man in Unterzahl."
Das ist eine Mannschaft, die auf der Erfolgswelle surft. Sie haben eine klare Struktur, spielen vielleicht etwas flexibler als Porto. Sie sind gespickt mit absoluten Top-Spielern und haben mit Fofana einen herausragenden Spieler, der speziell im Eins-gegen-eins weh tun kann. Aber wir sind auch überzeugt von unserer Mannschaft. Wir haben gegen Porto gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind, mit diesen Top-Mannschaften mitzuhalten", betonte der Salzburg-Coach.
(Quelle: salzburg24)