Seit fünfeinhalb Jahren spielt der gebürtige Oberndorfer Lukas Schubert (23) schon für den SV Grödig. Der Lokalmatador hat in Grödig schon viel erlebt und war in der abgelaufenen Saison als rechter Außenverteidiger einer der Leistungsträger der Meistermannschaft. Im ersten Teil blicken wir auf die abgelaufene Saison zurück. In Teil zwei lernen wir Lukas Schubert privat kennen und wagen in Teil drei einen Ausblick auf die kommende Bundesligasaison.
S24.at-Sportredaktion
Lukas, Gratulation zur Meisterschaft. Schon wieder fit nach der Meisterfeier?
Lukas Schubert
Es geht schon wieder. Irgendwie ist die Euphorie immer noch da, so dass man das Angeschlagene gar nicht so merkt. Natürlich haben gefeiert, denn wenn nicht jetzt wann dann? Aber man denkt dann auch gleich wieder an das was kommt und will sich vorbereiten. Ich brauch das auch – zwischendurch mal laufen zu gehen oder mit meinem Vater bei den Altherren zu kicken.
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Hast du den Aufstieg schon realisiert?
Lukas Schubert
Als wir die Meisterschaft gegen Lustenau fixiert haben, hab ich es noch gar nicht wirklich realisiert, auch direkt nach der Meistertellerübergabe nach dem letzten Spiel nicht. Erst am Tag danach bei der Meisterfeier am Dorfplatz. Als da mein Name aufgerufen wurde und alle applaudiert haben, sind mir plötzlich die Tränen gekommen. Da hab ich realisiert was wir da eigentlich geschafft haben.
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Kannst du uns die Grödiger Saison aus deiner Sicht kurz beschreiben – wie war die Stimmung?
Lukas Schubert
Wir haben uns im Sommer getroffen - wieder ein neu zusammengewürfelter Haufen – und haben uns zusammengespielt. Es ist eigentlich ein langer Prozess, aber wir hatten wenig Zeit. Dafür haben wir eine sensationelle Herbstsaison (36 Punkte) gespielt. Auch nach neun Punkten Rückstand im Winter haben wir intern noch immer geglaubt, dass da noch was geht – auch wenn wir nach außen hin immer gesagt haben Lustenau sei durch. Wenn ich mit Witte (David Witteveen) nach dem Training im Whirlpool gesessen bin, haben wir uns gegenseitig eingeredet – (flüstert) das packen wir noch.
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Was war euer Erfolgsrezept?
Lukas Schubert
Wir hatten einfach das richtige Trainerteam dahinter. Außerdem hat’s vom Charakter der Mannschaft perfekt gepasst. Wir haben keinen einzigen Stinkstiefel in der Mannschaft. Es haben sich wirklich Freundschaften entwickelt, was man sich vor einem Jahr nie gedacht hätte. Das ist einmalig.
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Wie ist die Saison für dich persönlich verlaufen?
Lukas Schubert
Ich hab 31 Spiele gespielt und bin damit sehr zufrieden. Die drei Tore und sieben Assists waren für mich die beste Saison überhaupt.
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Was bedeutet dir der Meistertitel?
Lukas Schubert
Ich bin jetzt 5 1/1 da und ich habe mit dem Verein alles (Anm. Zwei Auf- und ein Abstieg in bzw. aus die Erste Liga) erlebt. Und jetzt der Aufstieg in die Bundesliga. Es hört sich jetzt blöd an, aber das ist ein riesen Ziel, fast ein Lebensziel mit Grödig in die Bundesliga aufzusteigen.
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Dein Marktwert liegt derzeit bei 200.000 Euro – ist dir sowas wichtig bzw. verfolgst du das?
Lukas Schubert
Natürlich verfolge ich das. Aber ich denke da jetzt nicht immer dran, wie ich meinen Marktwert steigern kann – sondern wie ich besser Fußball spielen kann.
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Wie ist es unter Adi Hütter zu spielen.
Lukas Schubert
Ich hatte schon viele Trainer in Grödig und noch nie ein Problem mit ihnen gehabt. Hütter hat gesehen, bei uns kann jeder den Ball stoppen und hat dann sein System durchgezogen. Obwohl er es nicht hören wollte, habe ich ihm gesagt, dass er mindestens 80 Prozent Anteil an unserem Erfolg gehabt hat.
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Was ist er für ein Typ?
Lukas Schubert
Er kann sehr hart sein und verlangt viel. Aber er ist immer ehrlich und man weiß bei ihm immer wo man steht. Wir haben ein offenes, ehrliches Verhältnis miteinander und das schätze ich sehr. Zur richtigen Zeit kann er auch ein Spaßvogel sein. Er ist ein lustiger Kerl, aber alles zu seiner Zeit.
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Was war dein persönliches Highlight in dieser Saison?
Lukas Schubert
Das war natürlich der Meistertitel! Aber fußballerisch das Highlight war das (Tor zum) 2:0 gegen Horn, weil das war einfach genial herausgespielt. Dafür war das erste Spiel gegen Horn das Anti-Highlight.
Lukas Schubert ganz privat
Im zweiten Teil des Exklusivinterviews mit Lukas gibt uns der 23-Jährige einige Einblicke in sein Privatleben. Der Profifußballer erzählt uns wie lange er seinen Beruf noch ausüben möchte, was danach kommt und wie er es mit Sex vor dem Spiel hält.
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(Quelle: salzburg24)
