Verunsichertes Team

Onur Cinel auf der Suche nach Red Bull Salzburgs Dominanz

Salzburgs Interimstrainer Onur Cinel leitete am Dienstag das erste Bullen-Training nach der Trennung von Gerhard Struber.
Veröffentlicht: 17. April 2024 14:21 Uhr
Onur Cinel trainiert erstmals ein Erstliga-Team als Chefcoach. Er will Red Bull Salzburg zurück zu gewohnter und geforderter Dominanz bringen. Doch die Bullen sind trotz Tabellenführung im finalen Rennen um den Meistertitel verunsichert.

225 Millionen Euro hier, 55,30 Millionen Euro dort: Betrachtet man die Marktwerte der renommierten Plattform transfermarkt.at, trennen Red Bull Salzburg und Sturm Graz Welten. Aus der Tabelle ist dies nicht ersichtlich. Im Gegenteil: Der österreichische Liga-Krösus hat trotz des enormen Budgetvorsprungs kein Punktepolster mehr auf seinen schärfsten Verfolger. Nur aufgrund der Bilanz in den direkten Duellen haben die Bullen hauchdünn die Nase vorne.

Onur Cinel: "Über 90 Minuten dominant sein"

Das machte die Vereinsbosse nervös und zwang zum Handeln. Gerhard Struber wurde bekanntlich abgelöst. Sein interimistischer Nachfolger Onur Cinel leitete am Dienstag auf dem Trainingsplatz im Salzburger Stadtteil Taxham seine erste Einheit mit der Erstliga-Mannschaft. Mit Andreas Ulmer, Maurits Kjaergaard und Nicolas Capaldo machten drei zuletzt angeschlagene Spieler Phasen der Einheit mit. "Es geht darum, intensiv zu trainieren, das ist die Basis. Wir wollen die Spiele über 90 Minuten und auch in der Nachspielzeit dominieren", erläuterte der 38-Jährige bei seiner Vorstellung. Die Suche nach jener Dominanz, die den Serienmeister auszeichnete und die jeder im Verein voraussetzt, läuft auf Hochtouren.

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Sechs "Endspiele" warten auf den Assistenten von Österreichs Teamchef Ralf Rangnick. Ausrutscher sind wohl nicht mehr erlaubt. Dafür präsentiert sich Sturm Graz heuer zu stabil und könnte bei einem weiteren Tiefschlag vorbeiziehen.

 

Dass die Verunsicherung im Team groß ist, hat auch Sportdirektor Bernhard Seonbuchner bemerkt. "Wir haben eine Mannschaft, die auf der einen Seite verunsichert aufgetreten ist, auf der anderen Seite aber auch viel Potenzial hat. Jetzt geht es darum, das, was wir an Potenzial sehen, auch auf den Platz zu bringen", betonte der 40-Jährige.

Salzburgs Showdown gegen Sturm Graz im Meisterrennen

Das neu formierte deutsche Duo will die Saison auf der Zielgeraden retten. Ein positiver Abschluss kann aus Sicht der Mozartstädter nur der Gewinn der Meisterschale sein. Das Potenzial dazu hätten die Bullen allemal. "Die Jungs haben schon gezeigt, was sie können. Da ist schon etwas drin, was wir herauskitzeln müssen. Es ist ein Riesenvorteil, dass ich nicht von außen komme, sondern einige Spieler schon kenne", sagte Cinel.

Für den ehemaligen Schalke 04-"Co" geht es gleich mit einer englischen Woche los. Nach dem Doppel in Klagenfurt kommt es in elf Tagen zum Titel-Showdown gegen Sturm Graz. Spätestens dann wird sich zeigen, ob der Wechsel auf dem Cheftrainerstuhl gefruchtet hat. Für die Bullen-Fans ist nach einer großen S24-Umfrage Jesse Marsch Wunschkandidat Nummer eins.

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(Quelle: salzburg24)

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