Jährlicher Bandenzauber

66 Teams kicken beim Salzburger Stier

Veröffentlicht: 31. Dezember 2024 12:04 Uhr
In der ersten Jännerwoche steht Fußball-Salzburg wieder ganz im Zeichen des Bandenzaubers. Vom 2. bis 6. Jänner findet in der Sporthalle Alpenstraße der 42. Salzburger Stier statt. Wir berichten wie auch in den Jahren zuvor im S24-LIVETICKER.
Mathias Funk

Wer gewinnt den Salzburger Stier 2025? Ab Donnerstag kicken 66 Salzburger Unterhausklubs, Damen-Teams, Promis und Junioren-Mannschaften in der Sporthalle Alpenstraße (Stadt Salzburg) um die begehrte Stier-Trophäe. Insgesamt 192 Spiele sollen mehrere tausend Fußballfans in die Sporthalle locken. Das Traditionsturnier lässt sich der Veranstalter allerdings einiges kosten.

Miete, Strom und Schiris: "Wir kalkulieren mit 18.000 Euro"

Insgesamt rechnen die Stierverantwortlichen mit Kosten im fünfstelligen Bereich. "Wir kalkulieren mit rund 18.000 Euro, die anfallen werden", bestätigte Organisator Wolfgang Mayer im Gespräch mit SALZBURG24. Darin enthalten seien die Hallenmiete, Strom und auch die Schiedsrichter, während die Gastronomie ausgegliedert ist und von Pächtern betrieben wird. Zu den wichtigsten Einnahmequellen zählen neben den Sponsoren auch die Zuschauer:innen. Hier rechnet man mit rund 1.000 Hallenfußballfans pro Tag, die in die Sporthalle Alpenstraße pilgern werden. "Das ist natürlich immer ein Lotteriespiel und auch vom Wetter abhängig. Wenn es um die 1.000 pro Tag sind, dann ist die Veranstaltung ein Erfolg", rechnen Mayer und Co. bei Eintrittspreisen von zehn bis 15 Euro. Das Startgeld für die Vereine beträgt 150 Euro.

Umzug in Messezentrum "zu keiner Zeit ernsthaftes Thema"

Der Salzburger Stier erlebte in den letzten Jahren einen regelrechten Boom und sorgte vor allem am Finaltag für ein volles Haus in der Sporthalle Alpenstraße. Das Turnier lief sogar so gut, dass die Landespolitik einen Umzug in die Messe-Arena vorschlug. Doch das war für Mayer zu keiner Zeit ein ernsthaftes Thema. "Vor ein paar Jahren hatten wir das mal auf dem Tisch. Aber die Kosten von rund 150.000 Euro stehen absolut nicht im Verhältnis und die große Arena bekommen wir mit dem Stier auch nicht voll", schmunzelt der Organisator und Obmann von Unterhausklub Leopoldskron-Moos.

Als Titelverteidiger geht der Salzburger-Liga-Nachzügler Golling ins Rennen. Die Tennengauer gewannen im vergangenen Jänner das Finale gegen Seekirchen knapp mit 2:1. "Wir haben heuer eine ganz andere Mannschaft, weil alle auf Urlaub sind oder nicht mehr bei uns spielen. Eigentlich sind mit Dennis Moric und Furkan Günes nur noch zwei Spieler im Kader, die im Finale dabei waren", will Cheftrainer Sanel Moric von einer möglichen Titelverteidigung aber nichts wissen.

Bei den Frauen setzte sich erwartungsgemäß der Bundesligist FC Bergheim (FCB) durch. Der FCB gewann das stimmungsvolle Finale gegen die SPG Geretsberg/Bürmoos mit 3:1 und trifft 2025 zum Auftakt auf Eugendorf.

(Quelle: salzburg24)

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